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Johannes Hahn

    Die verwaltungsstrafrechtliche Verantwortlichkeit im Bankrecht
    Coburg
    Bensberg
    Herborn
    Spätantiker Staat und religiöser Konflikt
    Idar-Oberstein
    • Mit dem Prozess der Christianisierung entstand im Römischen Reich eine neue Art der gewaltsamen Auseinandersetzung: das religiös motivierte Vorgehen gegen Orte, Objekte oder Personen. Die radikalste Form dieser Aggression wandte sich gegen Heiligtümer des religiösen Gegners - Tempel, Synagogen oder Kirchengebäude. Die Folgen waren einschneidend: Der Angriff auf Kultorte forderte den Einsatz aller Institutionen des Reiches, vom Kaiser bis zu den städtischen Eliten. Mit der Machtverschiebung auf lokaler Ebene gelang es Bischöfen und religiösen Charismatikern, sich neben der Administration als neue Autoritäten zu etablieren. Die Beiträge analysieren die Perspektive des Imperiums und seiner Institutionen auf das Phänomen der religiösen Gewalt und das gewaltsame Vorgehen gegen Kultorte. Die Rolle der Gesetzgebung und das Verhältnis der Ebenen der kaiserlichen Verwaltung zueinander werden ebenso untersucht wie die Beziehung der staatlichen Institutionen zu den sich neu strukturierenden regionalen und lokalen Öffentlichkeiten. Zudem werden Handlungsspielräume auf regionaler und lokaler Ebene im Kontext der Erlasse und Gesetze bestimmt. Auf der Basis lokaler Fallstudien werden grundlegende Konfliktkonstellationen erörtert und jene Institutionen und Gruppen untersucht, welche die Konstellationen und Verlaufsformen der Konflikte maßgeblich bestimmten.

      Spätantiker Staat und religiöser Konflikt
    • Das Buch behandelt die verwaltungsstrafrechtliche Verantwortlichkeit sowohl von natürlichen als auch von juristischen Personen. Es analysiert die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Unterschiede in der Haftung zwischen Individuen und Unternehmen. Zudem werden relevante Fallbeispiele und die praktische Anwendung des Verwaltungsstrafrechts beleuchtet. Die Autoren bieten tiefgehende Einblicke in die rechtlichen Konsequenzen von Verstößen und die Herausforderungen bei der Durchsetzung von Strafen, was für Juristen und Praktiker im Bereich des Verwaltungsrechts von Bedeutung ist.

      Die verwaltungsstrafrechtliche Verantwortlichkeit im Bankrecht
    • Über Transplantation ungestielter Hautlappen nach Wolfe,

      mit Berücksichtigung der übrigen Methoden

      • 72 pages
      • 3 hours of reading

      Die Publikation widmet sich der Transplantation ungestielter Hautlappen nach der Methode von Wolfe und bietet eine umfassende Betrachtung der verschiedenen Techniken in diesem Bereich. Der hochwertige Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1889 bewahrt die historischen Erkenntnisse und medizinischen Ansätze der Zeit, die für Fachleute und Interessierte an der Entwicklung der Hauttransplantation von Bedeutung sind.

      Über Transplantation ungestielter Hautlappen nach Wolfe,
    • Das bisherige Fehlen systematischer Studien zu den religiös motivierte Unruhen in der spätantiken Gesellschaft muß angesichts der Aufmerksamkeit, die vor allem christliche Autoren diesen Vorfällen schenkten, erstaunen. J. Hahn untersucht nun in seinem Buch religiöse Unruhen als ein Phänomen des gesellschaftlichen Lebens. Seine These: Die Eskalation religiöser Differenzen zu gewalttätigen Auseinandersetzungen, die das öffentliche Leben nachhaltig zu bestimmen vermochten, wurzelt in der Spätantike nicht in einfachen, kurzfristigen religiösen Konflikten. Vielmehr kommt in diesen Gewaltausbrüchen ein Bündel andersgearteter Ursachen und Spannungen zum Ausdruck. Diese sind auf gesellschaftliche, wirtschaftliche, ethnische und andere Interessengegensätze, Machtkonflikte oder Verwerfungen in der betreffenden lokalen Gesellschaft zurückzuführen. Sie gelangen unter vordergründig religiösen Motiven zur Austragung.

      Gewalt und religiöser Konflikt
    • Die beiden Zerstörungen des Jerusalemer Tempels in den Jahren 587 v. und 70 n. Chr. markieren tiefe Einschnitte in der Geschichte des jüdischen Volkes und des Vorderen Orients. Der gewaltsame Verlust des Tempels in Jerusalem, der die religiöse Mitte der Gemeinschaft und zugleich auch den zentralen Bezugspunkt ihres sozialen und politischen Lebens darstellte, erschütterte - weit über die unmittelbar betroffenen Gruppen und Generationen hinaus - die religiöse und politische Identität und Selbstwahrnehmung der Juden, aber etwa auch der Christen. So forderten diese Katastrophen unmittelbare Reaktionen, bedingten aber ebenso dauerhafte Bemühungen um Reflexion und Deutung. Die Bedingungen und Arten der Wahrnehmung und Bewältigung der durch die Tempelzerstörung ausgelösten und im zerstörten Tempel versinnbildlichten existentiellen Krise der Religion und der Gemeinschaft sowie die hieraus entspringenden, ihrerseits alsbald geschichtsmächtigen Texte, Konzepte, Instrumentalisierungen und Wirkungen stehen im Mittelpunkt der Untersuchungen des vorliegenden Bandes. Die Autoren behandeln Voraussetzungen, Intentionen und Wirkungen der in den Ereignissen und Reaktionen wirksamen Kräfte und analysieren die dabei entwickelten Deutungsmuster und Bewältigungsstrategien sowie die Rezeptionsgeschichte aus der Perspektive von Altorientalisten, Alt- und Neutestamentlern, Judaisten, Althistorikern und Kirchenhistorikern.

      Zerstörungen des Jerusalemer Tempels