Friedrich Achleitner Books







A flower for the dead
- 183 pages
- 7 hours of reading
Der serbische Architekt und Schriftsteller Bogdan Bogdanović (1922–2010) schuf die markantesten Gedenkstätten Europas. Darunter sind die legendäre 'Blume aus Beton' in Jasenovac und der mit dem Piranesi-Preis ausgezeichnete und im jugoslawischen Bürgerkrieg teilweise zerstörte Gedenkpark in Vukovar an der Donau. Bogdanovićs rund 20 Monumente, Gedenkstätten, Nekropolen in allen Teilen des ehemaligen Jugoslawien symbolisieren die kulturelle Vielfalt und die so tragisch verlaufende Geschichte des Balkans. Gemeinsam ist ihnen die Haltung ihres Schöpfers: 'einschliessend statt ausschliessend, verbindend statt trennend'. Das schreibt der bekannte österreichische Autor Friedrich Achleitner über den Stadttheoretiker, Universalgelehrten, ehemaligen Bürgermeister von Belgrad und Freund während dessen Zeit im Wiener Exil. Zuerst noch gemeinsam mit ihm, später allein, hat Achleitner sämtliche Denkmäler von Bogdanović mehrmals aufgesucht und neu fotografiert und dem Leben zugewandte Erinnerungsstätten vorgefunden, die nicht nur eine Sonderstellung in der europäischen Moderne einnehmen, sondern unverwechselbare Unikate in der gesamten Geschichte der europäischen Kultur des Gedenkens im 20. Jahrhundert sind.
Das Ewige Archiv wurde im Jahr 1980 von Peter Putz gegründet und versteht sich als forcierte Enzyklopädie zeitgenössischer Identitäten. Es ist die umfangreichste nichtkommerzielle Bilddatenbank Österreichs, mit einem Bildbestand ab dem Jahre 1905, mit Metadatenverzeichnis und detaillierter Beschlagwortung. Schwerpunkt ist die permanente fotografische Notiz: Spurensicherung des Alltags, Dokumentation und Vergleich unterschiedlicher Lebens- und Arbeitsräume: Wien und Montréal, Ebensee und Poznan´, London, New York, Berlin, Lissabon ebenso wie etwa Paris, Vandans, Mossul und Rom. Diese Aufzeichnungen verdichten sich zu größeren Bezugsräumen und bilden ein facettenreiches Gewebe verschiedenster Realitäten mit besonderem Augenmerk auf das Spektakulär-Unspektakuläre. Bilder der Sammlung werden exemplarisch zu themenbezogenen Tableaus zusammengefasst.
Architektur im Kontext
- 295 pages
- 11 hours of reading
der springende punkt
- 125 pages
- 5 hours of reading
Friedrich Achleitner, Architekt und Architekturhistoriker, sorgt seit den Zeiten der Wiener Gruppe für literarisches Aufsehen. In "der springende punkt" versammelt er Prosa aus den letzten drei Jahren, die er für den "Der Standard" verfasste. Die Texte behandeln Themen wie Kurzschlüsse, Leberwürste und Atheismus.
Herr Feige und Herr Mut unterhalten sich über einen mutmaßlichen Feigling; in des Teufels Küche sitzt ein Möchtegern, der keiner sein will; ein besoffener Kapuziner und ein Mohr im Hemd gehen am Wiener Stephansplatz auf einen Türkischen Honig; und im Hinterzimmer des Braugasthofes findet ein sechzigjähriges Maturatreffen statt. Friedrich Achleitner, der als Mitglied der legendären Wiener Gruppe einst die Mythen der traditionellen Poesie in ihre Teile zerlegte, geht dem Sinn, dem Hintersinn, aber auch dem Unsinn der Wirklichkeit auf den Grund. Auf pointierte Weise spießt er Redensarten auf, karikiert Phrasen und hinterfragt modische Begriffe.
Als Mitglied der legendären Wiener Gruppe zertrümmerte Friedrich Achleitner die Mythen der traditionellen Poesie, als Architekturkritiker warnte er vor Zerstörung und Spekulation, und als Architekturhistoriker katalogisiert er ganz Österreich. Nun ist eine veritable Sensation anzukündigen: Friedrich Achleitners erste Prosasammlung. Die Geschichten drehen sich zum einen im Wortsinn um das, was sie bezeichnen, zum anderen werfen sie immer einen wunderbar wachen und ironischen Blick auf Dinge und Begebenheiten, die den Alltag begleiten. Ein kleines großes Buch voller Witz, Scharfsinn und absurdem Humor.
Dieser Führer behandelt Architektur im weitesten Sinne und stellt den Versuch dar, die gelungene und charakteristische Bausubstanz Österreichs, die im 20. Jahrhundert entstand, zu erfassen und im Zusammenhang vorzustellen. Es geht dabei nicht ausschließlich um die Präsentation der so genannten „Moderne“, sondern darum, viele baugeschichtliche Phänomene zu erfassen, soweit wir sie heute als Zeugen historischer Entwicklungen sehen. Es geht also nicht nur um Architektur im kunstgeschichtlichen Sinne, um Bauten, die das geistige Leben unserer Gesellschaft symbolisieren, sondern auch um Bauten des „gewöhnlichen Bedarfs“, von anonymen Baumeistern und Handwerkern hergestellt, soweit wir aus ihnen kulturhistorische Informationen ablesen können. Die Basis dieses Architekturführers bildet eine Objektliste mit den grundlegenden Informationen (Ort, Planungs- und Bauzeit, Autor/Ausführender), die geographisch und thematische geordnet ist. Innerhalb dieser Liste wird eine Wertung vorgenommen, die sich im Umfang der Baubeschreibung ausdrückt, sodass es möglich ist, sich schnell über die wichtigsten Bauten zu informieren.


