Einander ins Gespräch bringen, Vertrauen stärken, zum Engagement füreinander motivieren, das waren Herzensanliegen von Johannes Rau (1931–2006). Der langjährige Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen gewann insbesondere als Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland große Sympathie und Achtung über alle Parteigrenzen hinweg. Die vorliegende Auswahl von Einsichten und Überzeugungen gibt Einblick in das Denken eines Mannes, der im Wissen um seine eigenen Grenzen immer neu an der Botschaft Jesu Maß genommen hat. Ein Vermächtnis, das Mut macht.
Johannes Rau Book order
This author focuses on political and societal issues, exploring the dynamics of power and their impact on society. Their style is characterized by analytical depth and compelling argumentation. The author frequently reflects on historical events and their long-term consequences. The works are intended for readers seeking an insightful perspective on the workings of politics.






- 2009
- 2008
The Nagorno-Karabakh conflict between Armenia and Azerbaijan
- 96 pages
- 4 hours of reading
The conflict which broke out between Armenia and Azerbaijan over the Nagorno-Karabakh region at the end of the 1980s reached its high point with the destruction of the Azerbaijani town of Khojali. The massacre of the civilian population claimed hundreds of lives. Armenia occupied 20 % of the territory of Azerbaijan. This led to hundreds of thousands of people being expelled from their homeland. The war cost 30,000 lives. The conflict itself is deeply rooted in both countries’ histories. The general public is largely unaware of the historical context. This book closes the information gap. A large number of historical facts are presented to a broad readership for the first time.
- 2008
The Nagorno-Karabakh Conflict
A Legal Analysis
The Caucasus region, situated on a natural isthmus between the Black Sea and the Caspian Sea, has long been a border zone and a melting pot for a diverse range of cultures and peoples. As the intersection between Europe and Asia, and also - tween Russia and the Ottoman and Persian Empires, it has featured in the strategic plans of numerous great powers over the centuries. Given its abundance of natural resources, the ready-made raw material transport routes to Europe and its enduring position on the edge of Russia, nothing has changed to the present day. The tremendous development opportunities of the Caucasian region are being tarnished by unresolved territorial conflicts that put a continual and regionally balanced growth, sustained democratisation and long-term stability at risk. These conflicts, which all erupted with the dissolution of the Soviet Union, include the separatist movements in Abkhazia, Chechnya, Nagorno-Karabakh and South - setia. The war over South Ossetia, which erupted between Russia and Georgia in August 2008, spelt out the explosive potential still inherent in these conflicts.
- 2006
Johannes Rau ist am 27. Januar 2006 gestorben und hat bei vielen Menschen einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Er vertraute in seinem Leben auf Jesus Christus. Sein Glaube gab ihm Mut, sich in Politik und Gesellschaft - nicht zuletzt als Bundespräsident - zu engagieren. Weniger bekannt ist, dass er predigte, Bibelarbeiten und geistliche Vortäge hielt. Seine Worte und Gedanken zeugen von einer Hoffnung, die zum Handeln ermutigt.
- 2005
Russland - Georgien - Tschetschenien
- 132 pages
- 5 hours of reading
80 km lang ist die im dicht bewaldeten Gipfelgebiet des Kaukasus verlaufende Grenze zwischen Tschetschenien und Georgien. Auf georgischer Seite siedeln im direkt angrenzenden Pankisi-Tal Tschetschenen des taip Kisti. Immer wieder warf die russische Regierung Georgien vor, im Pankisi-Tal Nachschubbasen der tschetschenischen Freiheitskämpfer zu dulden. Russische Kampfhubschrauber griffen mehrfach Ziele im Tal an. Der Kaukasus-Experte Professor Dr. Johannes Rau aus Kasachstan untersucht in seiner Studie die Hintergründe des georgisch-tschetschenisch-russischen Konfliktes um das strategisch wichtige Pankisi-Tal, wo sich das Schicksal Tschetscheniens und des gesamten Nordkaukasus entscheiden könnte.
- 2004
In Deutschland diskutieren wir wieder über Bildungsreform. Dabei ist die Fragestellung heute anspruchsvoller und umfassender und berührt sämtliche gesellschaftlichen Bereiche, die mit der Zukunft unserer Kinder und mit der Zukunft unseres Landes zu tun haben. Dafür entwickelt Johannes Rau in diesem Buch Grundsätze und Forderungen, an denen sich eine nachhaltige Bildungspolitik orientieren sollte. In dem Sinne, wie Bildung auf den ganzen Menschen zielt und ihm ermöglicht, die Welt selbstbestimmt und verantwortlich zu sehen, ist sie untrennbar mit gesellschaftlicher Entwicklung verbunden und bestimmt in hohem Maße, wie wir lernen und leben wollen. Darüber hinaus ist Bildung aber auch eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass das eigene Leben gelingt, und sie ist, so verstanden, ebenso Voraussetzung für persönliches Glück. Ob neue Formen der Früherziehung im Kindergarten, ob Reformen in Schule, Aus- und Weiterbildung oder an unseren Universitäten, konkret und immer bezogen auf die jeweilige Praxis und auf das, was unsere Gesellschaft zu leisten imstande ist, plädiert Johannes Rau in diesem Buch für eine Bildungsreform, die jenseits von Nützlichkeit und Verwertbarkeit den ganzen Menschen im Auge behält.
- 2002
Anfang August 1999 marschierte eine tschetschenisch-dagestanische Miliz unter Schamil Bassajew in Dagestan ein und rief zur Rebellion gegen Russland auf. Hauptziel war die Unterbrechung der Erdölpipeline von Baku nach Noworossisk, was Moskau in der geopolitischen Auseinandersetzung mit den USA um die Kontrolle der Erdölfelder in Mittelasien eine strategische Niederlage drohte. Bassajew wurde zurückgeschlagen, doch im September 1999 erschütterten Sprengstoffanschläge in Moskau und anderen Städten die Föderation, bei denen 300 Menschen starben. Die russische Regierung machte die tschetschenischen Mudjahedin verantwortlich. Der neue Ministerpräsident Putin, ein ehemaliger KGB-Offizier, nutzte die Terrorwelle für seine Wahlkampagne. Russische Truppen marschierten in Tschetschenien ein, was den Zweiten Tschetschenien-Krieg einleitete, der bis heute andauert. Prof. Dr. Johannes Rau, ein Kaukasusexperte, untersucht die Hintergründe des Machtkampfes um Dagestan. Wusste die russische Regierung von Bassajews Überfall? War der Inlandsgeheimdienst FSB in die Terroranschläge verwickelt? Wer provozierte Bassajew kurz vor den Wahlen? Warum kämpfte die Mehrheit der Bevölkerung Dagestans nicht auf Seiten der Mudjahedin, sondern unterstützte die russischen Truppen?







