Henri Michaux was a highly idiosyncratic Belgian poet, writer, and painter working in the French language. He is best known for his esoteric books written in a highly accessible style, with his body of work encompassing poetry, travelogues, and art criticism. Michaux traveled extensively and experimented with drugs, the latter resulting in two of his most intriguing works.
Critics have compared Michaux's work to such diverse artists as Kafka, Goya,
Swift, Klee and Beckett. This anthology contains selections from almost all of
Michaux's major works, allowing readers to explore the haunting verbal and
pictorial landscape of a 20th-century visionary.
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Misérable miracle est le premier livre consacré par Henri Michaux à ses expériences sur les hallucinogènes. C'est surtout la relation du premier choc de la mescaline, la notation brute de sa première agression, subie comme un viol. Il y a là non pas description, mais communication au sens le plus direct, le plus physique du mot. Car en plus des états exceptionnels qu'il nous révèle et des informations qu'il nous apporte, Misérable miracle fait apparaître chez Michaux, et plus généralement dans la littérature contemporaine, un nouveau langage. Ce livre est ce qu'on pourrait appeler le "reportage" exemplaire d'une expérience psychophysiologique.
Der belgische Schriftsteller und Maler als Reisender durch die Kulturen Asiens. Kalkutta, Nepal, Ceylon, China, Japan, Malaysien, Java und Bali. Michaux erfährt die Exotik in jenem Zwischenbereich, in dem die traditionelle Ethnographie und Reiseliteratur nicht mehr und der moderne „entzauberte“ Massentourismus noch nicht das Terrain für sich monopolisiert haben. Der Reisende wehrt sich gegen den Sog der hinduistischen bzw. buddhistischen Transzendentalität und betrachtet seine Reisen als 'imaginäre Reisen', die sich gewissermaßen ohne ihn verwirklichen. Mit Naivität, eingestandener Ignoranz und der Frechheit, alles zu entmystifizieren, beschreibt er daher keine reale Reise, selten nur Vorkommnisse und Anektoten, sondern er versucht sich an einer ungenierten Typologie 'des Inders, des Chinesen, des Japaners' etc. Wie in den zur selben Zeit entstehenden Schriften der Surrealisten erschafft Michaux aus den Bruchstücken einer (allerdings sehr genau beobachteten) äußeren Wirklichkeit einen sehr bissigen, die Sanftheit des Impressionismus immer meidenden Ton. In wenigen Fußnoten, die erst 1967 dem Text hinzugefügt werden, gibt er der sozialen Wirklichkeit reales Gewicht, indem die historischen Ereignisse, die in Indien zum Sieg der Bemühungen Gandhis und der Aufweichung der Kastenherrschaft führten und in China zur Revolution bzw. zur ›Kulturrevolution‹ der 60er Jahre, in ihrer Wirkkraft kurz und prägnant evoziert werden.
BLINDER RAUM ist die erste größere Monografie des südburgenländischen Künstlers FRANZ VANA. Sie bietet Einblick in sein grafisches Werk von 1972 bis 2021. Seine eigenwillige, abstrakte wie gegenständliche Formensprache verwebt witzreiche Wortspiele, geometrische Fragmente und zuweilen fantasiereiche Motive auf Bildflächen. Die größtenteils monochromen Grafitarbeiten zeugen von einem subtilen Empfinden für Körper, Formen, Licht und Schatten. Eine Werkmonografie mit Textbeiträgen von Barbara Horvath, Henri Michaux, Franz Vana und Martin Zeiller.