Datenbasierte Kommunikation von Parteien und Vertrauen
Theoretische Einordnung und empirische Erfassung auf der Meso- und Mikro-Ebene
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Die strategische politische Kommunikation von Parteien befindet sich in einem Datafizierungsprozess, der sich in verschiedenen datengetriebenen Kommunikationsmaßnahmen widerspiegelt. Insbesondere politisches Micro-Targeting hat hier zunehmend an Bedeutung gewonnen und wird von Parteien sowohl zu Wahlkampf- als auch zu Nicht-Wahlkampfzeiten in sozialen Netzwerken eingesetzt. Wenngleich politischem Micro-Targeting viel Potential zugesprochen wird, gehen mit der Nutzung auch unterschiedliche Risiken aufseiten von Parteien, wie bspw. die Abhängigkeit von Technologiefirmen, und Nutzer*innen, wie bspw. Datenschutzbedenken, einher. Ausgehend von Risikoperzeptionen aufseiten von Parteien und Nutzer*innen werden im Rahmen der Analyse unterschiedliche Vertrauensprozesse bei politischem Micro-Targeting theoretisch hergeleitet und in zwei Studien auf der Meso- und Mikro-Ebene empirisch untersucht. Die Ergebnisse verdeutlichen die Notwendigkeit von Vertrauen bei politischem Micro-Targeting und zeigen das Wechselspiel zwischen diesen Vertrauensprozessen auf. Inhaltsverzeichnis Einleitung.- Datenbasierte strategische politische Kommunikation.- Parteien als Vertrauensobjekte.- Ausblick auf die Empirie.- Die Rolle von Vertrauen bei der Nutzung von politischem MicroTargeting: Qualitative Expert:inneninterview.- Die Auswirkungen des Einsatzes von politischem MicroTargeting auf die wahrgenommene Vertrauenswürdigkeit von Parteien: Quantitative Befragung von Nutzer:innen.- Schlussbetrachtung: Vertrauen im Kontext datenbasierter strategischer politischer Kommunikation.- Literaturverzeichnis.
