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Péter Esterházy

    April 14, 1950 – July 14, 2016

    Péter Esterházy was a Hungarian writer, hailed as a leading figure of 20th-century Hungarian literature. His works are considered significant contributions to postwar literature, exploring profound existential questions and the complexities of human existence with a distinctive style and intellectual depth.

    Péter Esterházy
    Esti
    Ein Produktionsroman (Zwei Produktionsromane)
    A Hungarian Quartet
    Helping Verbs of the Heart
    She Loves Me
    Celestial Harmonies
    • 2023

      Er war ein großer Europäer und ein scharfsinniger Kommentator dessen, was die angebliche Randstellung und die Umbrüche seines Heimatlandes Ungarn ausmacht, wer sie definiert und wie man sich ihnen gegenüber verhält. Alswortmächtiger postmoderner Romancier und Erzähler nicht nur seiner wechselvollen Familiengeschichte hat Péter Esterházy sich international einen Namen gemacht. Aber auch in weithin wahrgenommenen Zeitungsartikeln hat ersich als Intellektueller selbstbewusst »Aus dem Elfenbeinturm« über »Leben und Literatur« geäußert, Bücher - von Imre Kertész und Péter Nádas bis hin zu Per Olov Enquist und Umberto Eco - diskutiert und voller Witz »Problems of dö raiter tudej« erörtert. Dabei ergreift er auch das Wort zupolitischen Themen, bezieht Stellung gegen den aufkommenden ungarischen rechtskonservativen Nationalismus und die mangelnde Verarbeitung der kommunistischen Diktatur. Endlich auch auf Deutsch zu entdecken ist Péter Esterházy als Essayist, der brillant und eigensinnig, polemisch und differenziertfür die Wahrheit eintritt und schon vor vielen heutenoch virulenten Entwicklungen hellsichtig gewarnt hat.

      Das Leichte, das Schwere, der Lärm, die Stille
    • 2022

      Život slov

      • 180 pages
      • 7 hours of reading

      Slovenský výber z esejistiky, publicistiky a príležitostnej tvorby Pétera Esterházyho v preklade Renáty Deákovej obsahuje texty, ktoré vznikli v rokoch 2003 až 2016 pri rozličných príležitostiach a pre rôzne časopisy. Niektoré boli pôvodne verejnými vystúpeniami na oficiálnych podujatiach, iné publicisticky reagujú na konkrétne témy maďarského spoločenského a intelektuálneho života, ale nájdeme tu aj rozsiahlejšie analyticko-reflexívne eseje venované otázkam tvorby. Esterházyho texty dokazujú, že ani postmoderný spisovateľ sa nemusí bezvýhradne vzdať reflexie kultúrneho a spoločenského diania a skryť sa do bezpečnej záhrady estetickej autonómie umenia. Slovenským čitateľom sú povedomé mnohé otázky a situácie, s ktorými sa v knihe vyrovnáva. Veď aj u nás je hovorenie o literatúre spojené s politikou, „ktorá všetkým preniká“. Aj u nás by sme mohli sledovať a pomenovať stratégie a metódy vylučovania jednotlivých názorových skupín tými, ktorí si v národnej kultúre nárokujú na reprezentatívne pozície. Samozrejme, pre Esterházyho ako človeka postmodernej plurality a kritika falošných autorít sú podobné tendencie vďačným terčom demaskovania a ironizovania. Kniha vyšla ako druhý zväzok stredoeurópskej esejistickej edície Dunaj.

      Život slov
    • 2017

      Péter Esterházys letztes Buch. Es ist das Tagebuch seiner Krankheit, in dem er seiner Erkrankung begegnet, wie er Gott und der Welt und dem Leben immer begegnet ist: aufrichtig und neugierig, spielend, voll Geist und Witz und Liebe zum Leben. Und mit dem Stift in der Hand: schreibend. Doch was ist, wenn sich der eigene Körper auf einmal gegen das Schreiben wendet? Wie hält der Schriftsteller, dessen Werk auf die Unentwirrbarkeit von Wirklichkeit und Dichtung aufbaut, seine Tage fest? Was passiert mit der „ontologischen Heiterkeit“, wenn die tödliche Krankheit zur täglichen Übung wird? Kann der Bauchspeicheldrüsenkrebs als Liebesgeschichte beschrieben werden? Keine einfache Geschichte.

      Bauchspeicheldrüsentagebuch
    • 2016

      Der Erzähler dieses Markus-Evangeliums à la Esterházy macht sich nichts aus Worten. Er lässt seine Familie – Vater, Mutter, Stiefbruder, zwei Großmütter – in dem Glauben, er sei taubstumm. Und doch ist er der Chronist ihrer Geschichte. Als Volksfeinde gebrandmarkt, leben sie nach der Aussiedlung zusammengepfercht in einem einzigen Raum, aber Nähe gibt es nicht in dieser Enge. Alle sind sie einsam, sogar Gott. Der kann noch nicht einmal beten, zu wem sollte er? Eine Familiengeschichte mit allem, was dazugehört, auf jeden Fall Mord und Totschlag. Geschieht dies alles, auf dass die Schrift erfüllet werde? Aber welche? Nach diesen hundert Seiten Esterházy-Evangelium ahnen wir: Gott kommt aus Ungarn.

      Die Markus-Version
    • 2015

      Was geschieht, wenn Péter Esterházy sich vornimmt, eine einfache Geschichte zu erzählen? Er schreibt einen historischen Roman: Kutschen rauschen, von Spionen verfolgt, durch ein Mitteleuropa avant la lettre – wir befinden uns in den Jahren der Rückeroberung Budas zur Zeit der Türkenherrschaft –, kein noch so geheimes Treffen bleibt unbespitzelt. Denn sowohl Pál Nyáry, der über die Geschicke von Ungarn verhandeln soll, als auch sein Vertrauter, Hauptmannn Mihály Bárány, haben ihre Herzen leichtsinnigerweise der Liebe geöffnet … Natürlich pfeift Esterházy auf das historische Genre und hält sich an die Gegenwart, natürlich nutzt er jede sich bietende Gelegenheit für Abschweifungen voll wunderbarer Einfälle.

      Die Mantel-und-Degen-Version
    • 2015

      Indirekt, das bedeutet Schwindel und freie Assoziation, das bedeutet ein Puzzle aus zusammengesetzten Bildern und ein Mosaik aus Zitaten, eine erotische und zugleich literarische Erweckungsgeschichte und ein großer Spaß aus kleinen Derbheiten. Dieser frühe Prosatext stammt aus der Zeit des Sozialistischen Realismus, und Esterházy beweist hier einmal mehr, dass er der meisterhafteste Nicht-Vertreter dieses Genres ist.

      Indirekt
    • 2014

      Es war wie Pornographie: All das, was im literarischen und politischen Leben unausgesprochen bleiben musste. Péter Esterházy benennt in diesem Buch die Obszönitäten und Unzumutbarkeiten im Alltag des realexistierenden Sozialismus. Er liefert ein Verwirr- und Vexierbild von der ungarischen Vergangenheit und zugleich eine äußerst elegante und intelligente Abrechnung über die verordneten Lebensweisen in den Volksdemokratien.

      Kleine Pornographie Ungarns
    • 2014

      Druhý diel z tušeného radu Esterházyho Jednoduchých príbehov vedie prostredníctvom románového rozprávania čitateľa do polovice minulého storočia, na vidiek, do domu bývalého kulaka, ktorý je nútený prijať do svojho príbytku vysídlenú rodinu z Budapešti. Cez rozprávača, ktorým je malý nemý chlapec, sa dostávame in medias res vzťahov medzi rodičmi, vnímame napätie plynúce z novej životnej situácie a najmä neustále konfrontácie s hľadaním Boha a otázkami viery. Na pozadí každodenných príhôd sa v texte konfrontujú rozličné interpretácie a chápania Boha filozofov a mysliteľov: Pascala, Schellinga, Wittgensteina, Imreho Kertésza a iných. Tento text, ktorý má na pohľad skôr podobu klasického románu, než na akú sme si u Eszterházyho zvykli, ponúka strhujúce čítanie prostého príbehu so zložitými témami.

      Jednoduchý príbeh čiarka sto strán. Verzia podľa Marka
    • 2013

      Wie in seinem gefeierten Roman „Harmonia Caelestis“ spielt Péter Esterházy mit der Identität und treibt sein Spiel hier auf die Spitze. Er wird zu Kornél Esti, dem charmantesten Romanhelden der Literatur aus Ungarn, einer Erfindung des großen Schriftstellers Dezsö Kosztolányi. Esterházy schlägt Haken und Kapriolen, taucht ab – bis alles, jede Begebenheit, jeder Gedanke die Form von Kornél Esti annimmt. Esti kann eine Studentin in skandalös kurzen Röcken sein, die Jungfrau Maria oder auch ein betender Karpfen. Zugleich schreibt Péter Esterházy aber auch seinen eigenen romanhaften Lebenslauf, denn „Kornél Esti – c’est moi“. Ein echter Esterházy!

      Esti
    • 2013

      „Von der Literatur habe ich (manchmal) eine kindische, romantische Vorstellung – die Vorstellung von einer Welt, in der es nur Bücher und Texte gibt, die miteinander sprechen, diskutieren, einander helfen, miteinander sind, sich aufeinander beziehen.“ Péter Esterházy

      Péter Esterházy