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Hugo Ball

    February 22, 1886 – September 14, 1927
    Hugo Ball
    Zur Kritik der deutschen Intelligenz
    Tenderenda der Phantast
    Die Flucht aus der Zeit
    El arte del hambre
    Der Künstler und die Zeitkrankheit
    Blago Bung, Blago Bung, Bosso Fataka!
    • The German contribution to the Dada movement, this collection brings together three texts, translated into English for the first time, which were essential for the very inception of the movement and which influenced its future development. Included is the only Dada novel, Tenderanda the Fantast, by the movement's founder, Hugo Ball.

      Blago Bung, Blago Bung, Bosso Fataka!
    • Der Künstler und die Zeitkrankheit

      • 468 pages
      • 17 hours of reading

      Dieses Buch versammelt vierzig teils unveröffentlichte, teils in entlegenen Zeitungen und Zeitschriften verstreute Schriften und ist eine bedeutende Entdeckung. Die Brisanz von Hugo Balls zeit- und kulturkritischen Arbeiten aus den Jahren 1909-1925 wird heute besonders deutlich, da viele seiner Prognosen eingetroffen sind und seit der Studentenrevolte der sechziger Jahre sowohl die kulturpolitische Diskussion als auch unser Lebensgefühl prägen. Ball, der während des Ersten Weltkriegs in die Schweiz emigrierte und mit Walter Benjamin sowie Ernst Bloch bei der oppositionellen »Freien Zeitung« zusammenarbeitete, war ein vielseitiger Denker. Er verfasste ein »Bakunin-Brevier«, sympathisierte mit Kurt Eisner und schrieb einen einflussreichen Essay über Thomas Münzer, der Bloch inspirierte. Zudem kritisierte er scharf Wilhelm II. und Hindenburg und thematisierte die verhängnisvollen Folgen der Kantschen Philosophie für den preußischen Militarismus. Ball wäre ein leidenschaftlicher Gegner der modernen Leistungsgesellschaft gewesen. Seine umfassende Bildung, sein politisch-sozialer Erneuerungswille und die Kraft seiner Sprache heben ihn über den Vorwurf eines anarchistischen Agitators hinaus. Der erste deutsche »Zusammenbruch« 1918/19 wird als Ansatzpunkt für die Analyse der geschichtlichen Ursachen der deutschen Katastrophe betrachtet.

      Der Künstler und die Zeitkrankheit
    • Das große Erinnerungsbuch des Dada-Erfinders Hugo Ball in einer ausführlich kommentierten Neuedition. Selten hat ein Autor so gegensätzliche weltanschauliche und künstlerische Positionen in sich vereinigt wie Hugo Ball (1886-1927). Begonnen hat er als dissertierender Nietzsche-Adept, wechselte aber ohne akademischen Abschluß zum Theater. Es folgte eine Phase als expressionistischer Bohème-Literat, die mit dem Ersten Weltkrieg ein jähes Ende fand. Ball meldete sich vergeblich als Freiwilliger und fuhr als journalistischer Beobachter an die Front. Bald zum Kriegsgegner geworden, emigrierte er im Frühjahr 1915 nach Zürich. Ohne die Weltlage aus den Augen zu verlieren, gründete er ein eigenes Cabaret und erfand den Dadaismus. Als dieser Karriere zu machen begann, war Ball schon wieder anderswo: bei der Redaktion einer republikanischen Zeitung, die demokratische Verhältnisse in Deutschland forderte. Die Revolution von 1918 enttäuschte ihn jedoch – Ball wandte sich der Religion zu und wurde zum bekennenden asketisch orientierten Katholiken. Wie war all dies zu vereinen und zu erklären? Ball trug über mehrere Jahre den Plan eines autobiographischen Buchs mit sich herum. Daraus erwuchs schließlich »Die Flucht aus der Zeit«, erschienen 1927, kurz vor seinem frühen Tod. In diesem Werk zeichnet Ball seine Entwicklung in zahlreichen Notaten, kurzen Aufzeichnungen und Reflexionen nach.

      Die Flucht aus der Zeit
    • In einer imaginären Stadt wird die Ankunft eines neuen Gottes erwartet, während ein mysteriöser Scharlatan auf dem Marktplatz eine Himmelfahrt verspricht. Trotz seiner ausgeklügelten Theorie stößt er auf Skepsis und Widerstand der Bürger. Die Spannung steigt, als die buntscheckigen Bulletins des abwesenden Gottes Donnerkopf über die Geschehnisse informieren. Der Roman thematisiert die Interaktion zwischen Glauben und Skepsis sowie die Auswirkungen von Illusionen auf die Gesellschaft.

      Tenderenda der Phantast
    • In seinem 1919 verfassten Essay rechnet Hugo Ball mit deutschen Ideologien ab. Von Luther bis Bismarck, von Bakunin bis Marx beschaftigt er sich mit politischen und philosophischen Theorien und analysiert die Vorgeschichte des Ersten Weltkrieges. Hugo Ball (1886-1927) war Vertreter des Dadaismus, Dramaturg und Redakteur einer Zeitschrift fur Exilanten in der Schweiz wahrend des Ersten Weltkriegs. Er verfasste zahlreiche politische und theologische Schriften. [Zur Kritik der deutschen Intelligenz] stellt meines Erachtens den grossartigsten, ehrlichsten und tiefsten Versuch Deutschlands dar, sich der verhangnisvollen Machte im eigenen Gewissen bewusst zu werden, die zur geistigen und sittlichen Entartung des neueren Deutschland und zu seiner inneren Mitschuld am Weltelend und am Weltkrieg fuhrten." (Hermann Hesse, 1919)"

      Zur Kritik der deutschen Intelligenz
    • Der Protagonist Flametti bereitet sich auf den Tag vor, indem er seine Kleidung sorgfältig anlegt und sich mit einer Zigarette auf den Weg aus dem Schlafzimmer in die warme Stube macht. Diese Szene vermittelt ein Gefühl von Routine und persönlicher Aufmerksamkeit, während sie gleichzeitig die Atmosphäre und den Charakter des Hauptdarstellers skizziert. Flamettis Handlungen und Einstellungen geben Einblick in seine Persönlichkeit und den Lebensstil, den er führt.

      Flametti oder vom Dandysmus der Armen
    • Hermann Hesse

      Sein Leben und sein Werk

      3.4(28)Add rating

      Hugo Balls faszinierende Biographie erschien 1927 zu Hermann Hesses 50. Geburtstag, und sie ist bis heute weder überholt noch übertroffen. Denn Hugo Ball war zu sehr selber Künstler, als daß ihm die Problematik Hesses aus seinem eigenen Leben nicht vertraut gewesen wäre. Seit 1920 war er mit Hesse bekannt und hat mehrere Jahre zunächst als kritischer Augenzeuge, später als Freund und vertrautester Gesprächspartner in Hesses unmittelbarer Nachbarschaft gelebt.

      Hermann Hesse
    • Hermann Hesse (Großdruck)

      Sein Leben und sein Werk

      • 192 pages
      • 7 hours of reading

      Die Biografie beleuchtet das Leben und die Werke von Hermann Hesse, einem der bedeutendsten deutschen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Hugo Ball analysiert Hesses literarische Entwicklung und seine philosophischen Ansichten, die stark von seinen persönlichen Erfahrungen und der Suche nach Identität geprägt sind. Das Buch bietet tiefgehende Einblicke in Hesses Beziehungen, seinen Einfluss auf die Literatur und die kulturellen Strömungen seiner Zeit, sowie die Themen, die in seinen bekanntesten Werken wie "Siddhartha" und "Der Steppenwolf" behandelt werden.

      Hermann Hesse (Großdruck)
    • Flametti; oder vom Dandysmus der Armen

      in Großdruckschrift

      • 288 pages
      • 11 hours of reading

      Der Verlag Megali hat sich auf die Reproduktion historischer Werke in Großdruck spezialisiert, um Menschen mit eingeschränkter Sehfähigkeit das Lesen zu erleichtern. Diese Ausgabe bietet eine hochwertige Nachbildung eines Originals und berücksichtigt die Bedürfnisse von Lesern, die auf größere Schrift angewiesen sind.

      Flametti; oder vom Dandysmus der Armen