Obras de Gil Vicente, Tomo Primeiro
- 462 pages
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This beautiful volume presents the poetry of Gil Vicente, a master of the Portuguese Renaissance whose work had a profound influence on European literature. Spanning a wide range of topics and styles, from epic ballads to delicate love sonnets, Vicente's lyrics display an extraordinary range of emotion, imagery, and musicality. With facing-page translations by the accomplished poet Aubrey F. G. Bell, Lyrics of Gil Vicente is a testament to the enduring power and beauty of Renaissance poetry.
Die Erkundung der Renaissance durch Gil Vicente entfaltet sich in einem facettenreichen Theaterstück, das die Macht des Winters, die Gefahren der Seefahrt und die Liebe in satirischen Dialogen thematisiert. Poetische Beschreibungen des Frühlings und die Sehnsucht nach Ruhe in Portugal kontrastieren mit der aufkommenden Globalisierung und den Herausforderungen, denen sich die Menschen stellen müssen. Vicente, als Begründer des portugiesischen Nationaltheaters, schafft ein Meisterwerk, das auch in der heutigen Zeit auf der Bühne relevant bleibt.
Im Jahr 1513 entdeckt Portugal Brasilien und plant die Eroberung Nordafrikas. Ein Nekromant beschwört Helden des Altertums, um Portugal im Krieg zu unterstützen. Gil Vicente warnt in seiner Tragikomödie vor Übermut und ruft zur Eroberung auf. Das Stück wurde 1513 in Lissabon uraufgeführt und gilt als bedeutendes Werk des portugiesischen Theaters.
Gil Vicente schafft in der „Schäferlichen Tragikomödie über die Serra da Estrela“ eine heilige Aura der Berge. Das 1527 erschienene Drama, das dem neuen Königspaar und ihrer Tochter gewidmet ist, zeigt die Hoffnungen der Hirten, die dem neuen Stern von Coimbra huldigen mit den besten Gaben des Gebirges.
Ein Schutzengel und ein Teufel werben um eine unsichere Seele, die entscheiden muss, ob sie ein Leben im Überfluss oder in Bescheidenheit führen will. Das 1508 in Lissabon uraufgeführte Mysterienspiel von Gil Vicente, dem Begründer des portugiesischen Theaters, bleibt modern und reflektiert das Denken einer aufstrebenden Großmacht.
Im „Schwank der Dienstboten“ von Gil Vicente wird das Leben eines adeligen Hofmanns beleuchtet, der trotz seines verschwenderischen Lebensstils und leerer Versprechungen auf seine Angestellten angewiesen ist. Das Stück reflektiert die wirtschaftlichen Verhältnisse am portugiesischen Hof um 1526 und stellt die Frage nach einer möglichen Revolution.