Medard Boss Books







"Das Buch entstand als eine allersterste Frucht der Berührung meiner ärztlich-psychiatrischen Erfahrungen mit dem neuen Menschenverständnis, das wir der philosophischen Daseinsanalytik Martin Heideggers zu verdanken haben." Der bekannte Schweizer Arzt, Psychotherapeut und Hochschullehrer hat in zahlreichen seiner Forschungsarbeiten die Daseinsanalytik Martin Heideggers, mit dem ihn seit 1945 Freundschaft verband, vor allem für psychopathologische Fragestellungen nutzbar gemacht. So untersucht er in dem vorligenden Buch mit Hilfe der saseinsanalytischen Methude den Sinn und Gehalt sexueller Perversionen und zeugt anhand acht konkreter Fallgeschichten sexuell perverser Menschen auf, dass die bisher wichtigsten Perversionstheorien, die psychoanalitische und anthropologische, die wirklichkeit der sexuellen Störungen nicht voll erfassen.
Psychiatre suisse, Medard Boss (1903-1991) decouvre Sein und Zeit au cours de la seconde guerre mondiale alors qu'il est medecin d'une troupe de chasseurs alpins. Il prend conscience de la portee de cet ouvrage du point de vue de la comprehension des troubles dits psychopathologiques, et tente d'elaborer une Daseinsanalyse en un sens medical a partir de la description heideggerienne des structures ontologiques du Dasein. Dans Psychanalyse et analytique du Dasein (1957), Boss se propose de degager les principes de la pensee freudienne en vue de determiner si psychanalyse et Daseinsanalyse ont, comme il l'ecrit, quelque chose a faire l'une avec l'autre et, si oui, ce qu'elles ont a faire . Pour cet ancien disciple de Freud, il s'agit non de se livrer a un quelconque reglement de compte mais, tout a l'oppose, de reconnaitre les merites et les acquis de la psychanalyse freudienne en depit de presupposes philosophiques plus que discutables.
Aus dem Vorwort zur ersten Auflage: «Die mir vergönnten Zeiträume sowie das Fassungsvermögen eines Einzelnen reichen bei weitem nicht aus, der ganzen Fülle der landschaftlichen und geistigen Schätze, der Vielfalt aller sozialen und zivilisatorischenEinrichtungen dieser großen und alten Kulturbereiche gewahr zu werden. Ich beschränkte mich auf jene Einsichten, die ich für die am tiefsten gedachten und für die unserem westlichen Menschenverständnis hilfreichsten halte. Sie freilich versuchte ich so vollständig und wortgetreu als möglich wiederzugeben.» In seinem Beitrag «Nach dreißig Jahren» kommt der Autor zum Schluß, «daß eine Indienfahrt mit annähernd denselben Erfahrungen heute gar nicht mehr möglich wäre». Er hält Nachschau darüber, «welche Erwartungen und Befürchtungen auch faktische Wirklichkeiten wurden und welche in eine falsche Richtung wiesen». Die fünfte Auflage enthält erneut einen Fototeil, der vom Autor selbst stammt und einen direkten Bezug zu seinem Bericht hat.
