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Emmanuel Bove

    April 20, 1898 – July 13, 1945

    Emmanuel Bove was a Parisian author known as a quiet and discreet observer. His novels and novellas were populated by awkward figures, 'losers' who were perpetually penniless and resigned to their hopeless fate. Despite the distressing nature of his tales, Bove ensured his work remained modernist as well as depressing, infusing them with an airy style and humorous observations that precisely captured the post-war atmosphere.

    Armand
    Ein Außenseiter
    Der Stiefsohn
    Journal - geschrieben im Winter
    My Friends
    A Man Who Knows
    • A Man Who Knows

      • 136 pages
      • 5 hours of reading

      The story centers on Maurice Lesca, a 57-year-old man grappling with failures in both his career and personal life, living in poverty with his sister. Despite his education, he navigates a life of financial struggles and strained relationships, including a manipulative connection with a divorcee who owns a bookshop. As he encourages her to exploit her ex-husband, he inadvertently spreads dissatisfaction around him. Written in 1942 but published later, this novel showcases Bove's mature and distinctive narrative style, reflecting the complexities of survival in a modern city.

      A Man Who Knows
    • My Friends

      • 168 pages
      • 6 hours of reading
      4.1(148)Add rating

      Bove's tale of a World War I veteran living in postwar Paris, searching for friendship and warmth, is an ironic, entertaining masterpiece by one of France's favorite authors. My Friends is Emmanuel Bove’s first and most famous book, and it begins simply, though unusually, enough: “When I wake up, my mouth is open. My teeth are furry: it would be better to brush them in the evening, but I am never brave enough.” Victor Baton is speaking, and he is a classic little man, of no talent or distinction or importance and with no illusions that he has any of those things, either; in fact, if he is exceptional, it is that life’s most basic transactions seem to confound him more than they do the rest of us. All Victor wants is to be loved, all he wants is a friend, and as he strays through the streets of Paris in search of love or friendship or some fleeting connection, we laugh both at Victor’s meekness and at his odd pride, but we feel with him, too. Victor is after all a kind of everyman, the indomitable knight of human fragility. And, in spite of everything, he, or at least his creator, is some kind of genius, investing the back streets and rented rooms of the city and the unsorted moments of daily life with a weird and unforgettable clarity.

      My Friends
    • Aus dem Französischen von Gabriele Zehnder. In diesem Roman wird Schritt um Schritt das Innere eines Einzelgängers nach außen gekehrt, es ist der wohl autobiographischste des Autors, eine Art Selbstentblößung. Jean-Noel ist der Stiefsohn, von dem man nach und nach - wie von einem verborgenen Beobachter beschrieben - immer mehr erfährt. Im Zwiespalt zwischen pathologischer Idealisierung der Stiefmutter und befremdlicher Distanz zur leiblichen Mutter, bis hin zur Verleugnung, zeigt sich der Held des Romans, der dem Leser über eine entscheidende Lebensspanne von fast dreißig Jahren begegnet, als bindungssüchtig und zugleich bindungsunfähig. Ständig bemüht, mehr zu scheinen als zu sein, ständig bemüht, einer Welt zugeordnet zu sein, zu der er eigentlich nicht gehört, ständig begierig, den moralischen und geistigen Anforderungen der Stiefmutter Annie zu genügen, entfaltet sich der Lebensabschnitt eines Mannes, der um seiner Eigenliebe, seiner Gefallsucht willen fast alles an menschlicher Bindung opfert, der eine hohe Kunst der Selbstverleugnung zelebriert.

      Der Stiefsohn
    • „Ein Außenseiter“ vermittelt die Erfahrungen eines virtuosen Zeichendeuters der französischen Moderne in einer kafkaesken Atmosphäre. Der Ich-Erzähler lebt isoliert in einem Hotelzimmer im Pariser Quartier Latin, mit begrenzten, jedoch fragwürdigen finanziellen Mitteln. Eine mysteriöse Verbindung zu einem Arzt, der wie ein Wohltäter erscheint, verstärkt die unheimliche Stimmung. Ein gemeinsames Essen führt zu einer plötzlichen Katastrophe für den Ich-Erzähler, während ein unausgesprochenes Ereignis im Hintergrund die Bedrohung zu erklären scheint. In einer Rückblende, die an Film noir erinnert, enthüllt der Autor die wahren Zusammenhänge eines Lebens, das alles zuvor Erzählte in einem neuen Licht erscheinen lässt. Es handelt sich um das Dasein eines hoffnungslosen Pessimisten und Außenseiters, dessen Verhalten den gesellschaftlichen Normen widerspricht und der dadurch ungewollt in Ächtung gerät. Mit sparsamen, spannungsgeladenen Tönen entfaltet Bove ein tiefgründiges Nachdenken über das Leben eines Außenseiters und sein eigenes. Die Frage, ob es sich um eine Autobiographie handelt, wird aufgeworfen, da einige Töne den Leser berühren. Es bleibt die Geschichte des gleichen Helden, die jedoch in ihrer Qualität über das Gewöhnliche hinausgeht.

      Ein Außenseiter
    • Publié en 1926, Armand est le deuxième roman d'Emmanuel Bove, après Mes Amis, dont il est assez proche par le style et le propos. Quatre personnages se côtoient dans un récit à la première personne où art du détail, observations psychologiques et analyse des tourments créent un univers propre à l'auteur...

      Armand
    • Ein Vater und seine Tochter

      • 93 pages
      • 4 hours of reading

      »Ein düsteres kleines Meisterwerk des unvergleichlichen Emmanuel Bove« (Der Spiegel) Antoine About ist der wenig präsentable Held dieser großen kleinen Erzählung, und sein Name ist Programm: Er ist »à bout«, am Ende, fertig mit sich und der Welt. Oder zumindest fast; denn als eines Tages ein Telegramm seiner vor vielen Jahren verstoßenen Tochter Edmonde eintrifft, schöpft der verwahrloste alte Mann Hoffnung auf ein gemeinsames Leben, auf Liebe und Vergebung. Er läßt sein Leben Revue passieren: seine jungen Jahre, in denen er Außergewöhnliches zu vollbringen hoffte, seine Ehe mit der wesentlich jüngeren Marthe, seine Hingabe an sein einziges Kind, die Tochter Edmonde – eine Geschichte des Scheiterns. Und dann kommt die Tochter zurück. Wiederum geht der Protagonist »à bout«, bis zum Äußersten. 

      Ein Vater und seine Tochter
    • Sie sind ein junges, gewiß auch seltsames Paar, Pierre Changarnier und seine Freundin Violette. Changarnier lebt in einem schäbigen Hotelzimmer und ist arm, doch weiß er auch, daß in seinen vier Wänden nichts passieren wird, was seine Situation verändern könnte. Also macht er sich zusammen mit Violette auf, „dem Glück entgegenzugehen, da es nun mal nicht zu uns kommt.“ Ihr Streifzug durchs nächtliche verschneite Paris verläuft aber anders als gedacht. Als sich ein kleiner Mann an ihre Fersen heftet und Changarnier ihn nicht abschütteln kann, kommt es zu einem Gewaltausbruch. Der Mann fällt zu Boden, und Changarnier glaubt, ihn umgebracht zu haben.

      Schuld