Die europäischen Herrscher und ihre Gesandten bestimmten am sogenannten Wiener Kongress die Neuordnung Europas nach den Napoleonischen Kriegen. Der Band gibt mit einer Fülle an eindrucksvollen Kunstwerken einen spannenden Einblick in die Diplomatie und Politik, Kunst und Kultur sowie das gesellschaftliche Leben während des zehnmonatigen Kongresses. Von September 1814 bis Juni 1815 war Wien das Zentrum Europas: Zwei Kaiser, fünf Könige sowie zahlreiche Fürsten und Diplomaten aus beinahe allen Teilen des Kontinents fanden sich in der Metropole zu diplomatischen Verhandlungen ein. Begleitet wurde die gewaltige Neugründung Europas von Bällen, Festen, Schlittenfahrten und Empfängen, ebenso von Theateraufführungen und Musikveranstaltungen. Künstler aus aller Welt kamen in die Kaiserstadt, die Kunstproduktion erlebte eine Blüte. Neueste internationale Forschungsergebnisse beleuchten in dem prachtvoll bebilderten Band die wichtigsten Aspekte dieses Schicksalsmoments in der Geschichte, der ganz Europa in Atem hielt.
Agnes Husslein Books






Looking at Monet
- 256 pages
- 9 hours of reading
The Viennese art scene of the late-nineteenth and early twentieth century counted French impressionism among its chief influences. Widely regarded as the movement’s formative figure, Monet’s works appeared in all the major galleries of the day, including the Künstlerhaus Wien, the Secession Building, and the legendary Galerie Miethke, earning him distinction as the most influential of the French impressionists, along with Édouard Manet.For Looking at Monet, Agnes Husslein-Arco and Stephan Koja of the Belvedere Gallery in Vienna have assembled works by Monet, presenting them alongside selected paintings and photographs by Austrian artists active throughout the same period who would have been familiar with Monet’s work. Among the artists whose work is included are Gustav Klimt, Emil Jakob Schindler, Oskar Kokoschka, Olga Wisinger-Florian, Heinrich Kühn, and Ludwig Heinrich Jungnickel.Brilliantly colorful and filled with light, Monet’s paintings captivate modern audiences. Looking at Monet shows they were equally beloved by the artist’s contemporaries—many of whom were great masters in their own right.
Rodin and Vienna
- 175 pages
- 7 hours of reading
The Secession exhibition of 1901 was the high point Viennas involvement with the famous French sculptor. The present catalogue looks at the history of the annual Secession shows, Rodins skilful use of the media and the exhibitions, his influence on Austrian art and also the masterpieces that have been in the Belvedere collection since then.
Les grands spectacles
- 336 pages
- 12 hours of reading
Auch wenn seit einiger Zeit das Ende der so genannten Spaßgesellschaft beschworen wird, die Richtlinien der Eventkultur gelten weiter. Immer nachhaltiger wird die Kunst dazu gedrängt, ihre Ausstellungen als Ereignisse zu konzipieren, ihre Exponate als Stoff für massenwirksame Großveranstaltungen einzusetzen. Die hochaktuelle Publikation mit Werken von über 80 Künstlern zeigt auf, wie in den letzten 120 Jahren die gesellschaftliche Bedeutung des Sensationellen oder Tragischen in der Kunst begriffen und der Stoff des Spektakels erforscht, erweitert, verwandelt oder zerstört wurde. Sie setzt ein mit der Erfindung des Films am Ende des 19. Jahrhunderts, findet einen weiteren Schwerpunkt in der Modernisierung und Ausweitung der Massenmedien nach dem Zweiten Weltkrieg und führt schließlich zur Situation der Kunst am Beginn des neuen Jahrtausends, wo jeder noch so kleine Anlass seine theatralische Qualität vorzeigen muss, jede intime Regung der Individuen zum Unterhaltungsstoff für die Massen werden kann. Die vorgestellten Künstler (Auswahl): Antonin Artaud, Matthew Barney, Jake & Dinos Chapman, Marcel Duchamp, Marlene Dumas, James Ensor, Nan Goldin, Richard Hamilton, Martin Kippenberger, Yves Klein, Yayoi Kusama, Michael Light, E.-J. Marey, Paul McCarthy + Jason Rhoades, Takashi Murakami, Richard Prince, Ed Ruscha, Jean Tinguely, Cindy Sherman, Andy Warhol Ausstellung: Museum der Moderne Salzburg 18.6.-3.10.2005
This catalogue of the inaugural exhibit of the recently opened Museum der Moderne in Salzburg reflects the contemporary nature of the museum in both its design and its layout.
Silver age
- 279 pages
- 10 hours of reading
Der russischen Kunst und den kulturellen Verbindungen zwischen Russland und Österreich zu Beginn des 20. Jahrhunderts widmet sich die Ausstellung „Silver Age“. Das „Silberne Zeitalter“ bezeichnet die kulturelle Blüte in der russischen Literatur und bildenden Kunst nach 1900 und gilt als Äquivalent zum deutschen Wort Jugendstil. Der Katalog beinhaltet Texte von Konstantin Akinsha, Miriam Häßler, Natalia Murray, Alfred Weidinger und Sarah Woodcock, einen Abdruck von Leo Trotzkis „Neujahrsgespräch über die Kunst“ sowie zahlreiche, großformatige Farbabbildungen und historische Aufnahmen der Ausstellungen russischer Kunst in der Wiener Secession 1901 und 1908.
Die Nacht leitet nicht nur den Lebensrhythmus aller Lebewesen und umgibt ihren Schlaf, sie ist auch seit jeher geheimnisvoller Nährboden für die Fantasie und die Kreativität des Menschen. Ob als dämonisches Schattenreich, als Geborgenheit bietender Rückzugsort oder hell erleuchteter Abglanz ihrer selbst: Zahlreiche Künstler und Wissenschaftler verschiedenster Disziplinen setzen sich seit jeher mit der Nacht auseinander. Das Belvedere widmet dieser allgegenwärtigen und zugleich scheinbar schwindenden Macht eine Ausstellung, die auch einen ironischen Blick auf die finstere Tageszeit und ihre Bilder erlaubt. War die dunkle Hälfte des Tages lange Zeit mit häufig bedrohlichen Metaphern, Symbolismen und Personifikationen behaftet, so erlebte sie insbesondere in den letzten 200 Jahren eine Bedeutungserweiterung und eine Neudefinition in der kulturellen Wahrnehmung. Neue Erkenntnisse wissenschaftlicher Zugänge verschiedener Disziplinen, darunter Astronomie und Psychologie, waren dafür genauso ausschlaggebend wie gesellschaftliche und zivilisatorische Prozesse. In jüngster Zeit entwickelte sich die Nacht sogar hin zu einem „Material“, aus dem Künstler schöpfen, zu einem „inneren Zustand“, der gesellschaftskritisch beschrieben werden will.
Emil Jakob Schindler
- 127 pages
- 5 hours of reading
Schindler’s works feature romantic themes, lonely chapels and couples in forests, but also Symbolist paintings such as Pax (1891), inspired by Böcklin’s 1880 Isle of the Dead. His early Symbolist approach from the 1870s already differed in interpretation from that of his teacher Albert Zimmermann. Schindler looked for the simple landscape, the poetic moment, the special atmosphere of the mundane, whether in a vegetable garden, or in the floodplains of the Danube. These works show the influence of the World Exhibition, the Barbizon school, and the Viennese tradition. Man is not absent from Schindler’s works. Steamboats and water mills and other man-made objects are shown to exist in harmony with nature.
