This study guide provides a systematic, comprehensive and historically embedded introduction to the formation, functioning and development conditions of today's non-democratic regimes. It disseminates the results of international autocracy research, familiarises readers with its concepts and methods, provides information about the most important types of autocracy and illuminates the conditions for their stability. System transformations are also examined from the perspective of autocratic regimes. The book integrates approaches, findings and perspectives from different research traditions and aims to encourage an interdisciplinary view. The author works at the Hannah Arendt Institute for Totalitarianism Studies at the University of Dresden.
"The present work deals not only with the well-organized right extremism in modern Europe as well as with its function in proper political parties, but equally includes two additional, broader approaches: the militant branches and subcultures that exist, including some paramilitary phenomena in Eastern Europe; and the broad realm of their political ideas and cultural trends and the influence they exert on European political culture."--Publisher
Im Mittelpunkt des Bandes steht die Frage nach Kontinuität und Wandel des parteiförmig organisierten, ehemals an Moskau orientierten Kommunismus nach dem Untergang des »real existierenden Sozialismus«. Dabei werden die europäischen Länder, die von den jeweiligen Kommunistischen Parteien ehemals als monopolistische Staatsparteien beherrscht worden waren, ebenso behandelt wie die Staaten, in denen am Staatssozialismus orientierte Organisationen nolens volens innerhalb einer pluralistischen Parteienlandschaft agierten. Die Berücksichtigung beider Bereiche soll vergleichende Betrachtungen anstoßen und zu einem besseren Verständnis der Rolle der entsprechenden Formationen in den jeweiligen Parteiensystemen beitragen.
The Western tradition of the constitutional state, with its ancient roots, defines political extremes as the epitome of that what must be absolutely rejected. It highlights tyranny, despotism, despotic rule, non-autonomy, ruthless enforcing of interests as ‘extreme’, contrasting this to a virtuous mean which guarantees moderation. In this volume, the culmination of twenty years of extensive research, Uwe Backes provides a conceptual history of the notions "extreme" and "extremism" from antiquity to the present day. The terminological history of political extremes had been related for more then two millennia with the term mesotês used in the Aristotelian ethics and the theory of mixed constitution. Both doctrines influenced the republicanism of the North Italian city states and later the United States of America as well as British parliamentarism. The positions of moderation and extremes were not joined until the course of the French Revolution with the distinction of right- and left-wing, and this is how it still exists today in the intellectual-political geography. This unique source based study reconstructs these developments from ancient times to the present. Tracing the history of the concept of political extremism from Ancient Greece to the present day, this is an invaluable resource for scholars of democracy, extremism and political sociology.
I. Untersuchungsgegenstand und Problematik „Indessen ist zu erkennen, daß trotz des reichlich hervorgebrachten Schrifttums zum Thema Extremismus elementare Aufgaben, deren Lösung eigentlich zu den allerer sten Schritten bei der wissenschaftlichen Bearbeitung des Gebietes hätten gehören 1 müssen, noch nicht gelöst waren.“ Diese Klage der Meinungsforscher Elisabeth Noelle-Neumann und Erp Ring, 1984 im Rahmen einer Untersuchung zum ,, Extremismus-Potential unter jungen Leuten in der Bundesrepublik Deutschland„ vorgetragen, hat ihre volle Berechtigung. Sie betrifft die herrschende Unklameit und Verunsicherung im Hinblick auf jene theoretischen Grundlagen, die der empirischen Untersuchung dringend bedürfen, sollen sie nicht im “luftleeren Raum„ operieren. Der höchst unbefriedigende Kenntnisstand wird durch nichts augenfälliger doku mentiert als durch die verwirrende Vielfalt der Extremismusbegriffe: Handelt es sich um einen heuristisch wertlosen Terminus aus dem Arsenal politischer 2 “Kampfbegriffe„ , oder taugt er auch zur wissenschaftlichen Analyse? Ist er Ausfluß 3 juristischer Dogmatik , oder eignet er sich als terminologisches Werkzeug des Sozi alforschers? Lassen sich “linke„ und “rechte„ Phänomene unter dieser Sammelbe zeichnung sinnvoll zusammenfassen, oder verläuft die “eigentliche„ Grenze zwi 4 schen “antidemokratischen„ und “antikapitalistischen„ Positionen? Wohnt dem Be griff , Jediglich eine fallzentrierte, wertungsabhängige Strukturfestigkeit“5 inne, oder besitzt er eine Bedeutung, die die Grenzen politischer Räume und Epochen über schreitet? - Fragen, die einer zusammenhängenden Beantwortung harren.
Der Band bietet eine umfassende Analyse der Entwicklungen im politischen Extremismus des Berichtsjahres. Schwerpunkte sind der Einzug der NPD in den Sächsischen Landtag, die Geschichte der K-Gruppen sowie die Verbindungen des "Dritten Weges" zu verschiedenen extremistischen Strömungen. Zudem wird der politische Terrorismus der RAF thematisiert. Ein ausführlicher Literaturteil rundet die Dokumentation ab und bietet zusätzliche Informationen für vertiefte Studien.
Das Jahrbuch „Extremismus & Demokratie“ befasst sich wissenschaftlich mit politischem Extremismus und dient als Diskussionsforum sowie Nachschlagewerk. Der 33. Band analysiert die Entwicklungen von 2020, behandelt Themen wie Nachrichtendienstberichterstattung, Populismus, Extremismus in Rumänien und die Auswirkungen der Corona-Pandemie.
English summary: In many cases, the Free State of Saxony is seen as a stronghold of right-wing extremism and right-wing populism with prominent results of far-right parties, distinct xenophobic violent scenes and brisk right street protest. By drawing interregional comparisons with western as well as eastern countries, the authors of this volume test the "stronghold Saxony"-thesis on all levels (attitudes, voting behaviour, protest cultures, militant scenes, discourses, ideologies). Thereby, they are looking for potential causes of possible saxon particularities. This volume creates thus a multifaceted picture of right-wing extremism and right-wing populism in Saxony. German description: Der Freistaat Sachsen gilt vielfach als eine Hochburg des Rechtsextremismus und Rechtspopulismus mit herausragenden Ergebnissen von Rechtsaussenparteien, ausgepragten fremdenfeindlichen Gewaltszenen und regem rechten Strassenprotest. Die Autorinnen und Autoren des Bandes prufen die These von der Hochburg Sachsen auf allen Ebenen (Einstellungen, Wahlverhalten, Protestkulturen, militante Szenen, Diskurse und Ideologien), indem sie interregionale Vergleiche mit ostlichen wie westlichen Landern ziehen. Dabei gehen sie moglichen Ursachen fur etwaige sachsische Besonderheiten nach. Der Band lasst auf diese Weise ein facettenreiches Bild des Rechtsextremismus und Rechtspopulismus in Sachsen entstehen.
Ideologien, Akteure, Erfolgsbedingungen und Gefährdungspotentiale
133 pages
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Wie lasst sich die Mobilisierungskraft der im Europaischen Parlament vertretenen 'rechtspopulistischen' Parteien erklaren und wie ihnen wirksam begegnen? Diese Studie will dazu einen Beitrag leistet, indem sie vor allem die ideologisch-programmatischen Aspekte dieser Parteien analysiert. Die zugkraftigsten unter ihnen erbringen 'Modernisierungsleistungen', die sie von den alten extremen Rechten unterscheiden. So propagieren sie Anti-Antisemitismus, lehnen den biologischen Rassismus ab und orientieren sich am Leitbild eines Nebeneinanders separierter ethnokultureller Gemeinschaften.