Die Neuauflage von Fritz Mauthners Werk bietet einen sorgfältig bearbeiteten Text, der an die neue deutsche Rechtschreibung angepasst wurde. Ursprünglich 1907 veröffentlicht, gehört das Buch zur Reihe sozialpsychologischer Monographien, die von Martin Buber herausgegeben wurde. Diese Ausgabe ist als lesefreundlicher Großdruck im Format 210 x 297 mm gestaltet und richtet sich an Leser, die sowohl an Mauthners sprachphilosophischen Überlegungen als auch an der historischen Kontextualisierung interessiert sind.
Fritz Mauthner Book order






- 2023
- 2022
Fritz Mauthners "Muttersprache und Vaterland" untersucht die Grundbegriffe der Nationalität und übt Kritik an politischen Begriffen wie Volk und Patriotismus. Er lehnt Ideale einer reinen Sprache ab und plädiert gegen nationalen Hass. Diese Neuauflage enthält ein Nachwort von Thomas Hainscho, das die politische Dimension von Mauthners Sprachkritik beleuchtet.
- 2012
Die Sprache
- 225 pages
- 8 hours of reading
Fritz Mauthner war eine der schillerndsten Figuren um 1900, bekannt als Bohemien, Feuilletonist, Theaterkritiker und Sprachkritiker. Sein dreibändiges Werk zur Sprachkritik (1901/1902) sorgte für Kontroversen und machte ihn berühmt. Martin Buber wollte Mauthner für seine Schriftenreihe Die Gesellschaft gewinnen, was zur Veröffentlichung von Die Sprache im Jahr 1907 führte. Diese Neuauflage enthält zudem einen umfangreichen Essay von Gerald Hartung, der Mauthners Position in den sprach- und kulturtheoretischen Debatten seiner Zeit analysiert. Mauthner kritisiert grammatische, psychologische und kulturgeschichtliche Theorien der Sprache, die seiner Meinung nach an einem Glauben an die Substantialität von Sprache festhalten. Er vertritt die radikale Ansicht, dass es nur individuelles Sprechen gibt, das unsere menschliche Wirklichkeit ausmacht. Im „Sprachleben“ fixieren wir zwar Einheiten wie „Ich“ oder „Volk“, doch diese sind bloße Chimären. Die lebendige soziale Interaktion, das „Zwischen“ der Menschen, ist das Einzige, was zählt. Mauthners Sprachskepsis hat, wie Hartung zeigt, Spuren in modernen Sprachtheorien hinterlassen, etwa bei Walter Benjamin, Ernst Cassirer und Ludwig Wittgenstein.
- 1906
Příspěvky ke kritice řeči: 1. část I. svazku.




