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Jost Hermand

    April 11, 1930 – October 9, 2021
    Adolph Menzel, Das Flötenkonzert in Sanssouci
    Kultur im Wiederaufbau
    Die Kultur der Weimarer Republik
    Als Pimpf in Polen
    Der alte Traum vom neuen Reich
    Hearing Music in a Different Key
    • 2022

      Hearing Music in a Different Key

      Ideological Implications in Works of German Music

      • 294 pages
      • 11 hours of reading

      Focusing on the ideological battles faced by German composers since the late seventeenth century, this work delves into how these conflicts influenced significant musical creations. It examines the impacts of various movements, including Pietism, Lutheranism, fascism, and exile, as well as the modernism prevalent in the early Federal Republic of Germany. Through this exploration, the book highlights the intricate relationship between music and socio-political contexts throughout German history.

      Hearing Music in a Different Key
    • 2022

      DIE WA(H)RE KUNST

      Deutsche Kultur im Sog sozioökonomischer Wandlungsprozesse

      Als eine der Formen des kulturellen Überbaus war Kunst - ob als ideologisches Bekenntnis, Machtinstrument oder kommerziell gehandelte Ware - stets auf das Engste mit den sozioökonomischen Wandlungsprozessen der jeweils herrschenden Gesellschaftsverhältnisse verbunden. Wie eng diese Abhängigkeit im Bereich der deutschen Kultur vom Mittelalter bis zur Gegenwart war, versucht dieses Buch in abrissartiger Verknappung so nachdrücklich wie nur möglich herauszustellen. Dabei wird der Hauptakzent auf die historisch vorgegebenen Marktbedingungen gelegt, die nach frühbürgerlichen Emanzipationsbestrebungen schließlich im Zuge der industriellen Revolution zu jenem kulturellen Supermarkt geführt haben, der sich trotz der weiter bestehenden Spaltung in eine elitäre E-Kultur und eine unterhaltsame U-Kultur als "demokratisch" ausgibt, statt eine allgemeingültige A-Kultur anzustreben.

      DIE WA(H)RE KUNST
    • 2021
    • 2020

      Brennpunkt Ökologie

      Kulturelle und gesellschaftspolitische Interventionen

      ***Angaben zur beteiligten Person Hermand: Jost Hermand, geboren 1930 in Kassel, Studium der Germanistik, Geschichte, Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Marburg, seit 1958 Professor of German Culture an der University of Wisconsin-Madison (USA). Seit 1967 Vilas Research Professor, seit 2003 Honorarprofessor der Humboldt-Universität zu Berlin. 2010 Dr. phil. h.c. der Universität Kassel, Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften, Mitbegründer der International Brecht Society. Gastprofessuren an der Harvard University, der University of Texas at Austin und den Universitäten Marburg, Kassel, Bremen, Oldenburg, Freiburg, Essen, Potsdam, München, Köln, Gießen, und der Freien Universität Berlin.

      Brennpunkt Ökologie
    • 2020

      Mit Essays zu: Moses Hess, Karl Marx, Ferdinand Lassalle, Eduard Bernstein, Gustav Landauer, Kurt Eisner, Rosa Luxemburg, Arthur Holitscher, Ernst Toller, Ruth Fischer und Otto Heller Als im Zuge des frühen 19. Jahrhunderts die Judenemanzipation einsetzte, spaltete sich diese Bevölkerungsschicht in Deutschland in drei unterschiedliche Gruppen: die Orthodoxen, die weiterhin an ihren älteren Glaubensvorstellungen festhielten und später zum Teil mit dem Zionismus sympathisierten; die Assimilanten, die sich in die deutsche Kulturtradition einordneten und auf einen verstärkten Liberalismus hofften; und die Sozialrevolutionäre, die sich im Anschluss an die internationale Arbeiterbewegung um eine Aufhebung aller nationalen und klassenbedingten Vorurteile bemühten. Doch keine dieser drei Haltungen bewahrte sie davor, nach 1933 von den Nazifaschisten aus Deutschland vertrieben oder umgebracht zu werden. Was dennoch bis heute nicht vergessen werden sollte, ist die unermüdliche Einsatzbereitschaft, mit der ihre besten Vertreter und Vertreterinnen nicht nur als Liberale, sondern auch als Sozialisten für die Ideen der Toleranz, der sozialen Gerechtigkeit und der Völkerfreundschaft Partei ergriffen haben.

      \"Völker, hört die Signale!\"
    • 2013

      Deutsche Geheimgesellschaften

      Von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart

      • 197 pages
      • 7 hours of reading

      Das Interesse an Geheimgesellschaften war zu allen Zeiten groß. Wegen der vielen dramatischen und zum Teil katastrophalen Umbrüche innerhalb der deutschen Geschichte hat es in diesem Staat besonders viele derartiger Orden, Bünde, Logen und konspirativer Organisationen gegeben. Diese drängten mit aufklärerischer, sozialistischer oder anarchistischer Zielsetzung auf eine reformbetonte oder auch revolutionäre Weise auf eine Veränderung der politischen und sozioökonomischen Verhältnisse. Das Spektrum der Beiträge reicht von den Rosenkreuzern und der Rezeption anonymer hermetischer Traktate der frühen Neuzeit über die Freimaurer und Illuminaten der Aufklärungszeit, die geheimen politischen Bünde des 19. Jahrhunderts bis zu präfaschistischen Geheimbünden, geheimen Widerstandbewegungen gegen das NS-Regime und dem „Nationalsozialistischen Untergrund“ der letzten zwanzig Jahre.

      Deutsche Geheimgesellschaften
    • 2012

      Verlorene Illusionen

      • 390 pages
      • 14 hours of reading

      Der Begriff »Nationalismus« hat im deutschsprachigen Bereich Zentraleuropas seit dem Humanismus des frühen 16. Jahrhunderts bis zur heutigen Berliner Republik höchst dramatische Wandlungen erlebt. Aufgrund der ständig wechselnden realpolitischen Voraussetzungen wurde dabei von den jeweils Herrschenden im Hinblick auf die Bevölkerung dieses Territoriums nicht nur von einer Reichsnation gesprochen, sondern auch Begriffe wie Kulturnation, Kriegsnation, Wirtschaftsnation sowie Staatsbürgernation verwendet. Wie viele Illusionen damit verbunden waren, stellt Jost Hermand in diesem Buch dar.

      Verlorene Illusionen
    • 2011

      Politische Denkbilder

      Von Caspar David Friedrich bis Neo Rauch

      • 294 pages
      • 11 hours of reading

      Jost Hermand präsentiert politisch intendierte Werke aus der Zeit von 1806 bis heute und verknüpft sie mit dem politisch-historischen Kontext. Die Analyse umfasst die Entstehungszeit der Bilder sowie die Herkunft und Bedeutung der Künstler. Behandelt werden Werke von Friedrich, Schnorr von Carolsfeld, Menzel, Böcklin, Schmidt-Rottluff, Barlach, Kollwitz, Heartfield, Picasso, Nagel, Prechtl, Mattheuer, Kiefer und Rauch. Diese Werke können als Denkbilder fungieren und zahlreiche nachwirkende Reflexionen anstoßen. Politische Denkbilder thematisieren stets zeitgeschichtliche Ereignisse und versuchen, durch bildnerische Verdichtung einen „eingreifenden“ Charakter in die jeweiligen Konflikte zu bringen. Besonders die komplexe deutsche Geschichte vom Ende des Heiligen Römischen Reichs bis zur Wende von 1989 ist reich an solchen Denkbildern, die die affirmative, progressive oder revolutionäre Gesinnung bestimmter Künstler widerspiegeln. Von den christgermanischen Denkbildern Caspar David Friedrichs über die Allegorien der Gründerzeit bis hin zu den politischen Denkbildern der DDR und den westdeutschen Achtundsechzigern entsteht eine eindrucksvolle Galerie politisch intendierter Werke, die die verschiedenen Facetten des künstlerischen Engagements in bewegten Zeiten beleuchtet.

      Politische Denkbilder
    • 2007

      Die Utopie des Fortschritts

      • 242 pages
      • 9 hours of reading

      Nach großen politischen Katastrophen war immer wieder vom »Ende der Utopien« die Rede. Und doch hat sich die Hoffnung auf Fortschritte in der Verbesserung der gesellschaftlichen Verhältnisse als unbesiegbar erwiesen. Trotz aller Korrumpierungen des utopischen Prinzips ins Faschistische, Stalinistische, Ästhetisierende oder Neoliberale ist es bis heute nicht gelungen, die »utopischen Oasen« (Jürgen Habermas) völlig trockenzulegen. Dieses Buch setzt sich in Form von zwölf Essays sowohl mit den ideologischen Abwiegelungstendenzen als auch den nicht zu unterdrückenden Hoffnungen auseinander. Dabei kommen neben politischen und sozialen Themen auch zentrale Aspekte der Geschichtsphilosophie und Kulturtheorie zur Sprache.

      Die Utopie des Fortschritts
    • 2007

      Heinrich Heine

      • 250 pages
      • 9 hours of reading

      Wegen seiner provozierenden Schreibweise und zugleich politischen Widersetzlichkeit spaltete Heinrich Heine (1797–1856) sein Publikum von Anfang an in Widersacher und Sympathisanten. Als jüdischer Linkshegelianer, zeitweiliger Freund von Marx, entschiedener Kosmopolit und auf Gleichberechtigung drängender Demokrat war er allen Konservativen lange Zeit ein Dorn im Auge, während ihn viele Liberale und Linke zu einem ihrer Lieblingsschriftsteller erkoren. Dies Buch geht auf eine Reihe der dadurch ausgelösten Debatten ein und zeigt, wie Heine – neben mancherlei Solidaritätserklärungen – auf seine Gegner und wie seine Gegner auf ihn reagierten.

      Heinrich Heine