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Gerald Szyszkowitz

    July 22, 1938
    Stücke für die Freie Bühne Wieden
    Stücke aus Österreich
    Szymanski. Man kann das ganze Fernsehen umbringen, aber doch nicht seinen Chef
    Anna oder der Flügelschlag der Freiheit. Roman
    Furlani oder die Zärtlichkeit des Verrats
    Mord in Betlehem
    • 2022
    • 2018

      Während für Henry Kissinger im King-David-Hotel in West-Jerusalem ein Empfang stattfindet, wird ausgerechnet in diesem Hotel eine Prostituierte ermordet. Zur selben Zeit fällt Lea Ruby, eine bekannte Schauspielerin, in ihrer Garderobe im Teatron Jeruschalayim, einem Sprengstoff-Attentat zum Opfer. Nadja Assad, Berichterstatterin für SAT 1 in Israel, stößt bei ihren Recherchen auf geheimnisvolle Immobilienspekulanten aus dem Kreis um Ministerpräsident Sharon in Ostjerusalem und auf einige Patres vom Kloster des Heiligen Stephan. Auch im dritten Teil der Israel-Krimi-Trilogie des Autors findet Nadja Assad erstaunlich schnell eine alle überraschende Lösung.

      Mord in Jerusalem
    • 2018

      Dieser Roman vermittelt ein ganz bestimmtes Lebensgefühl, das sowohl die Zeit - die Hainburger Au wurde im Dezember 1984 besetzt - wie auch Wien – diese zwischen wechselnden Ost- und Westwinden vor sich hinträumende Stadt – einfängt und wiederspiegelt. Was wie ein Agententriller anhebt, wird zu einem feinen, ironischen Netz. Eine Perspektive Wiens, die von der üblichen abweicht.

      Furlani oder Die Hainburger Au
    • 2018

      Die Anspielungen auf die Affäre Groer werden kaum verhüllt, die Enthüllungen eines Wochenmagazins über den ehemaligen Kardinal geben sogar den entscheidenden Anstoß für die Liebesgeschichte des Theologiestudenten Josef, den sympathischen Helden dieses Romans. Es geht um Sex und Moral, um die ganze Malaise der Amtskirche, um Päderastie, Homosexualität, Liebe zwischen Mann und Frau, Verleumdung, Vernaderung, Verunglimpfung, es geht um das ganz große Glück und um das ganze Elend der Welt.

      Anna oder Der Flügelschlag der Freiheit
    • 2018

      Der Fernsehdirektor wird in seinem Büro auf dem Küniglberg erschossen aufgefunden. Ist das ein politischer Mord? Die verwirrte Tat eines Ehrgeizigen? Oder gibt es doch private Hintergründe? Motive, sich über ihn zu ärgern, haben viele. Der Informationschef zu Beispiel, der ´zentrale Chefredakteur´, der schwule Sowieso aus der Organisationsabteilung, aber vor allem, bitte, fragt der Untersuchende, warum hat sich eigentlich die Frau Abgeordnete Apfalter ihren Pullover erst nachdem sie aus dem Büro des Fernsehdirektors herausgestürzt ist, wieder in den Rock gesteckt?

      Szymanski oder Man kann das ganze Fernsehen umbringen, aber doch nicht seinen Chef
    • 2018

      Das beliebteste Mitglied einer weihnachtlichen Pilgergruppe, die im österreichischen Hospiz in Jerusalem wohnt, wird während der Mitternachts-Mette im Kreuzgang des Franziskanerklosters in Betlehem ermordet. Mitten im Heiligen Land. Wo mittlerweile nicht mehr die Israelis, sondern die Palästinenser für die Sicherheit verantwortlich sind. Hat dieser Mord etwas damit zu tun, dass Präsident Arafat, der in dieser Heiligen Nacht persönlich in der Mette ist, davor der Korrespondentin Nadja Assad ein Interview gegeben hat? Wenn ja, was haben dann die Qumran-Papiere damit zu tun, die ein stadtbekannter, homosexueller Antiquitäten-Händler bei sich gehabt hat? Schneller als alle das erwarten, findet Nadja Assad eine alle erstaunende Lösung.

      Mord in Bethlehem
    • 2017

      Drama um eine unglaubliche Liebe Der angesehene Regisseur eines Sommertheaters probt mit seinem Ensemble ROMEO UND JULIA in jener Form, die er für die einzig wahre hält: Nicht Shakespeare, sondern Marlowe schrieb das berühmteste Liebesdrama! Er hatte auf Kreta eine Liebesaffäre mit Marina – Tochter eines venezianischen Herzogs –, die aber den adeligen Familieninteressen entgegenstand und zur Flucht und zum Tod des bildschönen Mädchens führte. Während sich die These des Regisseurs weiter erhärtet, entwickelt sich bei der Inszenierung um seine Hauptdarstellerin, die just Julia heißt, bald ein Gewirr an Gefühlen, das sich zu verselbstständigen droht. Die spannenden Dialoge bei den Proben und die immer privater werdenden E-mails verflechten sich schicksalhaft … „Nach seinen ersten beiden Büchern rund um den begnadeten Dramatiker Marlowe als wahren Urheber aller Shakespeare-Stücke, überrascht Szyszkowitz mit dieser sich auf drei Ebenen angesiedelten geistvollen, mitunter possenhaften Erzählung, oszilliert zwischen Theatergeschichte und erotischen Wirrungen und beschert von der ersten Seite an einen einzigartigen Lesegenuss!“ (Erich Schirhuber)

      Marlowes ROMEO UND JULIA in Kreta
    • 2016

      Gerald Szyszkowitz nimmt in seinem neuen Roman den Faden wieder auf, den er mit „Das falsche Gesicht. Oder: Marlowe ist Shakespeare“ so kunstvoll gesponnen hat: Christopher Marlowe ist incognito ins spanische und später ins italienische Exil gegangen und schreibt dort weiter seine Theaterstücke, die an Shakespeare geschickt und unter dessen Namen aufgeführt werden. Er ist daneben weiterhin als Agent, als Spion sozusagen tätig, und lernt zwei andere Männer kennen, die ihrerseits Schriftsteller und Agenten zugleich sind – Miguel de Cervantes und Lope de Vega, ebenso die Schauspielerin Micaele de Lujan, die Geliebte des letzteren, die am Ende (in einem Südtiroler Dorf!) Marlowes Ehefrau werden wird. Der aberwitzig anmutenden Story um die doppelte Identität gleich dreier Monumente der Literatur- und Theatergeschichte, derer privater und politischer Rankünen, Anziehungen, Abstoßungen ist als besondere Qualität zu eigen, dass sie im Kern der historischen Realität entspricht: Gerald Szyszkowitz hat – wie bei „Das falsche Gesicht“ – Partikel der Geschichtsschreibung aufgegriffen und zu seinem eigenen Text verwoben, kenntnisreich und phantasievoll zugleich. Der Autor lässt die Leserin/den Leser teilhaben an seinem Prozess der Nachforschungen und der Erkenntnis, lässt sich über die Schulter schauen bei Archivarbeit und Reflexion – und stellt dann immer wieder die Objekte dieser Nachforschungen als handelnde, redende, denkende Personen in den Raum, gibt ihnen plastische Existenz: Das Dramatiker und eine Schauspielerin ihre Rollen zu spielen verstehen, kann nicht überraschen, doch überraschen muss, wie gekonnt ihnen Gerald Szyszkowitz Leben einzuhauchen versteht. Und angesichts der doppelten und dreifachen Professionen der Männer liegt es nahe, dass nicht bloß Dichterhändel und Beziehungskisten tragende Elemente sind – das Zusammentreffen von Agenten, ja Doppelagenten macht dieses Stück Theatergeschichte auch zu einem Historienthriller. Und zu einem spannenden Blick in die Sozial- und Geistesgeschichte des 16. Jahrhunderts, des Quintecento …

      Marlowe und die Geliebte von Lope de Vega
    • 2015

      Der Dichter aus Stratford-upon-Avon blieb stets eine geheimnisumwitterte Gestalt. Und auch um die Biographie seines Zeitgenossen Christopher Marlowe ranken sich viele Mythen. Der Roman von Gerald Szyszkowitz zeichnet ein packendes Kapitel der Literaturgeschichte neu, führt zugleich farbig in das England des 16. Jahrhunderts – in eine spannende und zugleich grausame Epoche. Folter, selbst der Galgen bedrohen das Leben Christopher Marlowes, und so stellt sich für ihn die Frage, wie er mit seinen Schriften verfahren könnte – sie öffentlich zu machen und sich doch tunlichst keiner Gefährdung auszusetzen. Der Weg, den er und ein Mann namens Shakespere – Sie lesen richtig! – nun wählen, sollte noch Generationen von Anglisten und Filmemachern vor immer neue Rätsel stellen … Aus einem Gebräu von Literatenehrgeiz, politischer Ranküne und homophilen Neigungen webt der Autor eine faszinierende Prosa, die sich von unzähligen historischen Romanen durch höchstes erzählerisches Niveau hebt, dabei überaus unterhaltsam und vor allem spannend.

      Das falsche Gesicht oder Marlowe ist Shakespeare
    • 2014

      Ernst ist das Leben, heiter die Kunst. Wenn aber ein Schauspieler bei der Premiere plötzlich halb tot in seiner Garderobe liegt, wenn sich dem Regisseur, der versucht Licht in das Geschehen zu bringen, menschliche Ab-gründe auftun, dann gerät das geruhsame Leben in der Provinz selbst zur Tragödie. Eine erotisch aufgeladene Arthur-Schnitzler-Inszenierung im Schloss Hunyadi, dunkle, bis zum Kriegsende zurückreichende Geheimnisse um das Kloster Sankt Gabriel, laue Sommertage in Maria Enzersdorf: Diese Treibhausatmosphäre wird zu der Kulisse, vor die Gerald Szyszkowitz eine faszinierende Geschichte um Liebe und Verrat, Gier und Ambition stellt, eine Geschichte um das Theaterleben mit seinem Glanz und seinem Elend, eine Geschichte über das sanfte Verstreichen der Zeit mit seinem ewig retardierenden Moment. Und bald spiegelt die Bühne einer Kleinstadt schillernd andere Welten wider. Der Autor – legendärer Fernsehspielchef des ORF – ist bei diesem Buch so ganz in seinem Element und hat eine Novelle geschrieben, bei der sich das Unterbrechen der Lektüre von selbst verbietet – ein Lesegenuss vom Allerfeinsten.

      Schloss Hunyadi, Tatort