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Hans Höller

    January 1, 1947
    Ingeborg Bachmann
    Briefe einer Freundschaft
    Thomas Bernhard
    Peter Handke
    Antiautobiografie - Thomas Bernhards "Auslöschung"
    War Diary
    • War Diary

      • 108 pages
      • 4 hours of reading
      3.4(72)Add rating

      A brief diary from the time of the Second World War, accompanied with letters written to Ingeborg Bachmann by a British soldier named Jack Hammesh, who Bachmann writes about in the diary.

      War Diary
    • Peter Handke

      • 155 pages
      • 6 hours of reading

      Peter Handke ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen Autoren, exponiert sowohl im Anspruch einer neuen Klassik wie in seiner Haltung zum Jugoslawien-Krieg. Zum ersten Mal werden Leben und Werk dieses Welt-Autors in einem biographischen und historischen Zusammenhang dargestellt - das große, gefährliche Abenteuer des Schreibens nach 1945.

      Peter Handke
    • Thomas Bernhard ist einer der streitbarsten, umstrittensten und bedeutendsten Schriftsteller unserer Zeit. Der lebensgeschichtliche Hintergrund seiner Romane und Dramen ist ein nicht gewöhnliches Unglück: Jugend in Krieg und Nachkriegszeit, frühe Verlassenheit, erniedrigende Armut, lebensbedrohende Krankheit; in dieser Misere zugleich ein vom Großvater am Enkel durchexerziertes künstlerisches Erziehungsprogramm - das sind Elemente der Biographie eines Autors, der die Literatur souverän zum Mittel seiner Selbstbehauptung machen konnte.

      Thomas Bernhard
    • Nie zuvor wurden Briefe von Ingeborg Bachmann veröffentlicht. Der reiche Briefwechsel zwischen ihr und dem international erfolgreichen Komponisten Hans Werner Henze ist das einzigartige Zeugnis künstlerischen Austauschs und einer bedingungslosen Freundschaft. 'Ich lehnte mich an Sie an, ihr Geist half meiner Schwachheit auf', schreibt Hans Werner Henze über Ingeborg Bachmann. Der aufstrebende Komponist erkannte rasch eine Seelenverwandte in der jungen Dichterin, das war 1952 in Göttingen. Und schon im folgenden Jahr setzte ein leidenschaftlicher und immer vertrauter werdender Briefwechsel ein. Einig sind sie sich darin im Haß auf Nazideutschland, wollen mit Günter Grass die junge Sozialdemokratie unterstützen und sind doch im Herzen immer bei ihrer 'Pflicht', der Kunst, in der sie gemeinsam an Liedern und einer großen Oper arbeiten. Als die Beziehung zu Max Frisch auseinandergeht, gesteht Ingeborg Bachmann ihrem Freund: 'Du bist mir der kostbarste Mensch', und Henze lädt sie in schwärmerischen, tröstenden und ernsten Briefen zu sich nach Rom und Neapel ein, um bei ihr sein zu können und das Eigentliche zu tun: schreiben, komponieren und Ruhe finden in einem Leben, 'für das man vielleicht nicht stark genug ist'.

      Briefe einer Freundschaft
    • Ingeborg Bachmann hat den Mythos des gefährdeten modernen Künstlers für sich neu geschaffen, aber mit dem Blick für die geschichtliche Problematik der Literatur nach 1945 und für die Rolle der schreibenden Frau in der patriarchalischen Zivilisation. Biographische und historische Zusammenhänge ihres Werks lassen erst das wirkliche Drama dieser Künstlerexistenz erkennen. Dadurch werden auch in ihren bekannten Texten neue Bedeutungsebenen sichtbar, das verborgene Gespräch der Autorin mit ihr nahestehenden Menschen oder die Erinnerung an Topographien ihres Lebens.

      Ingeborg Bachmann
    • Ingeborg Bachmanns Winterreise nach Prag

      Die Geschichte von "Böhmen liegt am Meer"

      Ingeborg Bachmann hat von ihrem schönsten Gedicht »Böhmen liegt am Meer« gesagt, sie könne gar nicht glauben, dass sie es selbst geschrieben habe. Alles, was ihr Leben und Schreiben ausmacht, steht in diesem Gedicht. Die Entstehungsgeschichte gerade dieses Gedichts ist staunenswert und berührend: Ein Jahr nach der Trennung von Max Frisch und ihrem Zusammenbruch reiste die Dichterin im Jänner 1964 mit einem jungen Begleiter von Berlin nach Prag. Dieser Reise verdanken wir nicht nur »Böhmen liegt am Meer«, sondern einen bisher unbemerkt gebliebenen Gedichtzyklus. Hans Höller und Arturo Larcati, beide Herausgeber der Salzburger Bachmann Edition, leuchten die biografischen Hintergründe dieses Zyklus aus.

      Ingeborg Bachmanns Winterreise nach Prag
    • Eine ungewöhnliche Klassik nach 1945

      • 194 pages
      • 7 hours of reading

      In der lebensbedrohlichen Schreibkrise der späten siebziger Jahre wurde für Handke die Wiedergewinnung der Sprache und die Verbindung zur Tradition zur Frage des Überlebens. Er verwandelt die literarische, künstlerische, philosophische und wissenschaftliche Tradition in ein Organon der schönen Alltäglichkeit und Lebenskunst. Hans Höller zeichnet die literarische Verwandlung der Tradition im Werk Handkes nach und zeigt die Weiterentwicklung von Walter Benjamins „Schwellenkunde“ in eine Textlandschaft der rettenden Übergänge. Er thematisiert die Umsetzung von Goethes „Farbenlehre“ in die heitere Farbsemantik der Texte sowie die Wiederentdeckung der „Ethik“ Spinozas, die Ernst Bloch als die „schönste Philosophie des Raums“ bezeichnete. Handkes Werk bringt das unterbelichtete Soziale ins Spiel, geht literarisch den Weg nach unten zu den Nicht-Privilegierten und verteidigt die Sprengkraft der Materialität der Triebe. Die mediale Dimension der Sprache wird ebenfalls mitgedacht. Handkes Bücher werden als Varianten von Hölderlins „Komm, ins Offene, Freund“ gelesen, als literarisch-philosophische Wendung gegen die Depression. In diesen Studien geht es um Flüsse, Berge, Wolken, Spatzen, Himmel, Licht, Farben, Geräusche, Schnee, Gasthäuser und Gärten sowie um das „terrain vague“ zwischen Straßen und Bahnhöfen. Zudem wird Handkes Sinn für Arbeit und menschliche Würde thematisiert, der das Zentrum seiner Idee des Klassischen bildet und sei

      Eine ungewöhnliche Klassik nach 1945