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Christian Reder

    April 7, 1944
    Deformierte Bürgerlichkeit
    Noch Jahre der Unruhe ...
    Zeichnung Als Universelle Sprache. Werke Aus Südostasien und Melanesien. / Drawing as Universal Language. Graphic Works of Southeast-Asia and Melanesia
    Grenzland Ukraine
    Avantgardegalerien der 1970er-Jahre in Wien unter der Leitung von Kurt Kalb und Peter Allmayer-Beck
    Mediterrane Urbanität
    • Avantgardegalerien der 1970er-Jahre in Wien unter der Leitung von Kurt Kalb und Peter Allmayer-Beck

      Galerie Kalb in der Grünangergasse 12, Galerie Schapira & Beck in der Ballgasse 6, Galerie Kalb in der Prinz-Eugen-Strasse 16

      • 280 pages
      • 10 hours of reading

      Die Galerie Grünangergasse 12, gegründet von Kurt Kalb im Jahr 1972, spielte eine zentrale Rolle in der österreichischen Kunstszene und präsentierte bedeutende Künstler wie Günter Brus und Hermann Nitsch. Kalb förderte nicht nur die Ausstellung der Werke, sondern auch den Austausch und die Vernetzung unter den Künstlern. Bis zu seiner Schließung Ende 1975 trug die Galerie entscheidend zur Entwicklung fruchtbarer persönlicher Kontakte und zur Unterstützung vielversprechender Talente bei, was ihren Einfluss auf die zeitgenössische Kunst nachhaltig prägte.

      Avantgardegalerien der 1970er-Jahre in Wien unter der Leitung von Kurt Kalb und Peter Allmayer-Beck
    • Grenzland Ukraine

      Unterdrückte Potenziale, drastische Gewalterfahrungen. Mit einem Essay von Wolfgang Petritsch

      Grenzland Ukraine
    • Die hiermit erstmals originalgetreu reproduzierten Zeichnungen aus Melanesien und Südostasiens entstanden in den 1930er Jahren auf Feldforschungen des damals renommierten Ethnologen und Ethnofotografen Hugo A. Bernatzik. Die Beiträge der Autoren ermöglichen eine pluridisziplinäre Annäherung an die vielschichtige und außergewöhnliche Qualität dieser Werke. Der Ethnologe J. Ivanoff positioniert die Zeichnungen in das Konzept einer transkulturellen, langzeitlichen Dynamik von Ethnizität; der Anthropologe M. Faßler widmet sich der Zeichnung als ein dem Menschen inhärentes Medium; und die Künstlerin und Philosophin E. von Samsonow analysiert die Beziehung zwischen dem leeren Blatt als die „reine Potenz“ und der „Choreographie der Linie“. Diese unterschiedlichen Positionen sind nicht konkurrierend, sondern wechselweise befruchtend gedacht. Unvermittelt führt so die Reflektion über Zeichnung als universelle Sprache zu den fundamentalen Problemen der Erkenntnis des Menschen über den Menschen.

      Zeichnung Als Universelle Sprache. Werke Aus Südostasien und Melanesien. / Drawing as Universal Language. Graphic Works of Southeast-Asia and Melanesia
    • Geboren 1944 in Budapest und aufgewachsen in Wien rekonstruiert der Autor ihm familiär bekannte Beziehungen zeitgeschichtlich relevanter Personen als explizit kritische Sicht auf eine nachwirkend deformierte Bürgerlichkeit. Der Vater profitierte als Arisierungsbeauftragter für den Holzhandel, Freunde der Familie waren u. a. Österreichs letzter Außenminister im März 1938 Wilhelm Wolf, Neuland-Führer Anton Böhm, Taras Borodajkewycz und der spätere Bundeskanzler Klaus. Vielfältig belegt wird ein Umfeld dargestellt, das von sich als Katholiken und ehemalige Nationalsozialisten verstehenden Jugendfreunden des Vaters geprägt war, die ursprünglich auf einen radikalen Nationalismus und ein angeblich homogenes christliches Abendland fixiert waren. Das könnte die Haltlosigkeit solcher neuerlich propagierter Denkmuster begreifbarer machen - als latente Gefährdung sozialer Perspektiven für ein demokratisches Europa.

      Deformierte Bürgerlichkeit
    • InhaltsverzeichnisVorwort: Gerald Bast. - Mit Beiträgen von: Manfred Faßler, Georg Gartner, Georg Glaeser, Fons Hickmann, Franz Kerschbaum, Elke Krasny, Karel Kriz, Antje Lehn, Jan Mokre, Peter Oswald, Trevor Paglen, Barbara Piatti, Christian Reder, Philippe Rekacewicz, Irit Rogoff, Burghart Schmidt, Ernst Strouhal, Peter Weibel u. a. - Experimentelle Visualisierungsbeispiele von Künstlern- und Künstlerinnen.

      Kartographisches Denken
    • Afghanistan, fragmentarisch

      • 204 pages
      • 8 hours of reading

      In "Afghanistan, fragmentarisch" berichtet Christian Reder vom letzten zur Dauerkrise gewordenen Desaster des Kalten Krieges und vom Entstehen radikalisierter islamistischer Gruppen aus der Sicht einer langjahrigen humanitaren Initiative, des "Osterreichischen Hilfskomitees fur Afghanistan." Erzahlt wird, wie Transfers mit gegenseitigen Erwartungen uber mehr als zwanzig Jahre hinweg in Gang gehalten wurden: Transfer als Zusammenarbeit mit kulturell ganz anders gepragten Fluchtlingen, im Gesprach uber vertretene Ansichten, unter unubersichtlichen Umstanden. Ruckblicke verdeutlichen, dass es sehr wohl andere Moglichkeiten gegeben hatte, aber systematisch auf Radikalisierung gesetzt worden ist.

      Afghanistan, fragmentarisch
    • Transfer Projekt Damaskus

      • 401 pages
      • 15 hours of reading

      „Transfer Projekt Damaskus“ hat Fremdes und Ähnliches, den Stadtraum als solchen zum Thema. Auf Deutsch und Arabisch abgefasst, ist der Band beiden Sprachkulturen zugänglich. Auf der Textebene wird mit dem syrischen Philosophen Sadik J. Al-Azm und dem libanesischen Schriftsteller Amin Maalouf diskutiert. Der Stadtforscher Nazih Kawakibi beschreibt die urbane Entwicklung, Burghart Schmidt reale und gedankliche Vermischungszonen. Ernst Strouhal widmet sich Realitätsüberlagerungen, Dana Charkasi der Ökologie, Sead Zimeri der Frauensituation. Jamal Chehayed kommentiert seine Übersetzung von Proust ins Arabische. Christian Reder geht, neben seinen Gesprächstexten, von der lokalen Gedenkstätte für Kain und Abel aus, um tradierte Bilder von Urbanität und Migration zu befragen. Auf visueller Ebene werden Ausschnitte aus etwa zwanzig Projekten junger Künstler und Künstlerinnen präsentiert, die im Rahmen des Transferprogramms der Universität für angewandte Kunst in Wien in Damaskus entwickelt wurden.

      Transfer Projekt Damaskus