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Ulrike Lorenz

    Der doppelte Kirchner
    Kult - Kunst - Kapital
    Dix - Beckmann: Mythos Welt
    Kunsthalle Mannheim
    Özlem Günyol & Mustafa Kunt, Sandra Kuhne, Regine Müller-Waldeck, Martin Pfeifle, Martin Wöhrl
    Brücke
    • Vivid colors, woodcut flatness, crude figures, and unsettling sexual scenes: This essential introduction to 20th-century artist group Die Brücke reveals a revolutionary movement which sliced up images with ragged lines and decimated the mores of the age.

      Brücke
    • Die Publikation präsentiert die aktuellen Preisträger des 'Hector Förderpreises', der alle drei Jahre als ein Spezialpreis für dreidimensionale Kunst an jüngere Künstler in Deutschland vergeben wird: das Künstlerpaar Özlem Günyol und Mustafa Kunt sowie Sandra Kuhne, Regine Müller-Waldeck, Martin Pfeifle und Martin Wöhrl. Günyol und Kunt setzen sich mit kollektiver und individueller Identität auseinander, entschlüsseln Bilder unterschiedlicher kultureller, soziologischer und politischer Personen oder Gruppen. Sandra Kuhne hinterfragt den Wertewandel von Produkten aus ehemaligen DDR-Fabriken, die sie in einen neuen Gebrauchskreislauf überführt. Regine Müller-Waldeck schafft Objektinstallationen, die sie als psychosoziale Landschaften begreift. Martin Pfeifle arbeitet ortsbezogen mit großflächigen Installationen, welche die Räume physisch wie optisch in Besitz nehmen. Und Martin Wöhrl benutzt Alltagsmaterialien, mit denen er kunsthistorische beziehungsweise historisch aufgeladene Bildwelten imitiert und gleichzeitig ironisiert. Diese fünf jungen künstlerischen Positionen stehen für ein breites Spektrum experimenteller skulpturaler Ausdrucksweisen. Kunsthalle Mannheim 05. Dezember 2009 bis 28. Februar 2010

      Özlem Günyol & Mustafa Kunt, Sandra Kuhne, Regine Müller-Waldeck, Martin Pfeifle, Martin Wöhrl
    • Zur lang erwarteten Wiedereröffnung des Jugendstilflügels der Mannheimer Kunsthalle kehrt mit einer grandiosen Werkauswahl aus dem Schaffen von Beckmann und Dix das Herzstück der programmatischen Revolution der Neuen Sachlichkeit an die Ursprünge dieser epochemachenden Bewegung zurück. Im wilden Leben der 1920er-Jahre wurden Max Beckmann und Otto Dix zu den repräsentativen Künstlerpersönlichkeiten der Weimarer Republik. Eine durch den Weltkrieg beschädigte Generation verlangte für die Magie der Realität nach ehrlichen Ausdrucksformen in neuer Sachlichkeit gegenüber der eigenen Erfahrung und der verlorenen Illusion. Für die Ära zwischen der abgelebten Monarchie und dem Eisernen Vorhang loten die Bilder dieser Künstler als geistiger Spiegel und tiefgründiger Kommentar das zeitcharakteristische Spektrum des Menschlichen aus. Mit seiner exquisiten Werkauswahl zeigt das Katalogbuch profund kommentiert die frappierenden Korrespondenzen zwischen den so unterschiedlichen Weltsichten zweier großer Maler.

      Dix - Beckmann: Mythos Welt
    • Kult - Kunst - Kapital

      Das Nietzsche-Archiv und die Moderne um 1900

      Das Nietzsche-Archiv in Weimar und die Stilisierung des Philosophen zu einer Kultfigur am Beginn des 20. Jahrhunderts.0Kein Philosoph hat die Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts so tiefgreifend geprägt wie Friedrich Nietzsche (1844-1900). Besonders stark war sein Einfluss auf die künstlerischen und weltanschaulichen Debatten um 1900, da sich das Anregungspotenzial seiner Werke in jenen Jahren mit einer geradezu kultischen Verehrung des Philosophen verband. Ihren prägnantesten Ausdruck fand diese Überhöhung im Weimarer Nietzsche-Archiv, das der belgische Designer Henry van de Velde 1903 zu einer sakral anmutenden Gedenkstätte umgestaltete. Nachlasspflege und Memorialpolitik gingen im Nietzsche-Archiv fortan eine eigentümliche Symbiose ein.0Das Jahrbuch der Klassik Stiftung Weimar widmet sich den Spezifika der Nietzsche-Rezeption um 1900, indem es die von Elisabeth Förster-Nietzsche und ihren Mitstreitern gesteuerte, wenn auch keineswegs vollständig kontrollierte Stilisierung Nietzsches in den Künsten, Wissenschaften und populärkulturellen Medien des frühen 20. Jahrhunderts beleuchtet. Im Zentrum steht dabei die Frage, bis zu welchem Grad sich Künstler, Wissenschaftler und Publizisten von der memorialpolitischen Agenda des Nietzsche-Archivs in Dienst nehmen ließen und inwieweit sie sich ihr zu entziehen wussten

      Kult - Kunst - Kapital
    • Das OEuvre von Ernst Ludwig Kirchner (1880–1938), dem wohl bekanntesten deutschen Expressionisten, umfasst ein Phänomen, das in dieser ausgeprägten Form wohl bei keinem anderen Künstler der Klassischen Moderne zu finden ist: die Rückseitenbilder als eigene Werkkategorie. Kirchner löste eine Vielzahl seiner Gemälde aus ihren Rahmen, drehte sie um und bemalte die Leinwand erneut. Diese Doppelbilder, derzeit 138 Stück, nehmen im Werk Kirchners eine besondere Stellung ein. Die vorliegende Publikation greift das von Kunstwissenschaft und Kunsthandel heftig diskutierte Thema auf. Ausschlaggebend war die Wiederentdeckung des Marokkaners (1909/10) in der Kunsthalle Mannheim, der im Rahmen einer Restaurierung auf der Rückseite des Kirchner- Gemäldes Gelbes Engelufer (1913) zum Vorschein kam. The work of Ernst Ludwig Kirchner (1880–1938), perhaps the most well-known Expressionist painter, reveals a phenomenon, which, to this extent, is rare for the art of the Modern era: pictures painted on the reverse side of the canvas as a category of its own. Kirchner removed a large number of paintings from their frames, turned them over and used the reverse sides for further compositions. The initial spark for this publication came from a rediscovery, which came to light during the restoration of the reverse side of Kirchner’s painting Yellow Engelufer (1913).

      Der doppelte Kirchner
    • Die Auswahl für den Skulpturenpark Heidelberg gehörte zu den letzten Ausstellungsvorbereitungen von Franz Bernhard. Die Präsentationen in Heidelberg und der Kunsthalle Mannheim, wo seine Zeichnungen gezeigt werden, sind besonders, da der 1934 geborene Künstler, der an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe studierte, 2013 verstarb. Bernhard zählt zu den bedeutendsten Bildhauern seiner Generation. Für ihn war Zeichnung nie ein „Plan für eine Plastik“, sondern ein Freiraum, der dem Denken nahe stand. Im Südwesten sind seine Skulpturen aus Cortenstahl zu Landmarken geworden, die Orten Charakter verleihen. Ulrike Lorenz, Direktorin der Kunsthalle Mannheim, beschreibt Bernhards Schaffen in diesem Katalog. Seine Skulpturen sind wahre Schwergewichte; die „Große Mannheimerin“ wiegt bei einer Höhe von 13 Metern 27 Tonnen. Sie veranschaulicht Heimat als Zwiespalt von Sehnsucht und Fluchtimpuls. Bernhard schuf seine Werke aus unregelmäßig zusammengefügten und grob verschweißten Cortenstahl-Platten. Diese reich bebilderte Publikation dokumentiert nicht nur die Ausstellungen, sondern gewährt auch einen letzten Blick auf den Künstler im Atelier und in der Speyerer Schiffswerft, wo die Schweißarbeiten stattfanden.

      Franz Bernhard in Erinnerung