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Sigrid Weigel

    March 25, 1950
    Die Stimme der Medusa
    "Und selbst im Kerker frei ...!"
    Ingeborg Bachmann
    Grammatology of Images: A History of the A-Visible
    Walter Benjamin
    Body-and Image-Space
    • Body-and Image-Space

      Re-Reading Walter Benjamin

      • 222 pages
      • 8 hours of reading

      The book presents an English translation of Sigrid Weigel's analysis of Walter Benjamin's theory, offering fresh perspectives that integrate post-structuralism, feminism, cultural anthropology, and psychoanalysis. Weigel's work provides a comprehensive exploration of Benjamin's ideas, enhancing the understanding of his contributions through a multidisciplinary lens.

      Body-and Image-Space
    • Arguing that the importance of painting and other visual art for Benjamin's epistemology has yet to be appreciated, Weigel undertakes the first systematic analysis of their significance to his thought. She does so by exploring Benjamin's dialectics of secularization, an approach that allows Benjamin to explore the simultaneous distance from and orientation towards revelation and to deal with the difference and tensions between religious and profane ideas. In the process, Weigel identifies the double reference of 'life' to both nature and to a 'supernatural' sphere as a guiding concept of Benjamin's writings. Sensitive to the notorious difficulty of translating his language, she underscores just how much is lost in translation, particularly with regard to religious connotations. The book thus positions Benjamin with respect to the other European thinkers at the heart of current discussions of sovereignty and martyrdom, of holy and creaturely life. It corrects misreadings, including Agamben's staging of an affinity between Benjamin and Schmitt, and argues for the closeness of Benjamin's work to that of Aby Warburg, with whom Benjamin unsuccessfully attempted an intellectual exchange.

      Walter Benjamin
    • Exploring the transformation of the invisible into images, this book challenges conventional approaches to visual representation. It uncovers intriguing connections between premodern and modern imaging practices, highlighting the interplay between religion and science, as well as distinctions between art and non-art. Through this examination, it offers a fresh perspective on the nature of images and their significance across various contexts.

      Grammatology of Images: A History of the A-Visible
    • »Ein ganz neues Bild von Ingeborg Bachmann« Die Weltwoche »Abstand, oder ich morde! Haltet Abstand von mir!« ruft der Erzähler in Ingeborg Bachmanns Werk ›Das dreißigste Jahr‹. Und diesen Abstand verlangte die Dichterin auch für sich, was zu vielerlei Spekulationen über ihre Person und ihr Schaffen führte. Die renommierte Literaturwissenschaftlerin Sigrid Weigel legt hier die erste Gesamtdarstellung jenseits von Mythen und Legenden vor. Sie stützt sich dabei nicht nur auf den zugänglichen Teil des Nachlasses, sondern auch auf Briefe und Notizen in den Nachlässen von Hannah Arendt, Peter Szondi, Wolfgang Hildesheimer und anderen. So wird Ingeborg Bachmann inmitten eines Netzes aus Beziehungen und Korrespondenzen sichtbar, die ein neues und überraschendes Licht auf ihr Leben und Werk werfen.

      Ingeborg Bachmann
    • Benjamin untersucht die Differenzen zwischen Konzepten wie Recht und Gerechtigkeit sowie Kreatur und Gesetz, indem er sich von Begriffen der Offenbarung entfernt und gleichzeitig orientiert. Dies verdeutlicht die Nähe seines Bilddenkens zu Aby Warburgs Idee des ›Nachlebens‹ und bildet die Grundlage seiner Theorien zu Kunst, Medien und Kultur.

      Walter Benjamin. Die Kreatur, das Heilige, die Bilder
    • Transnationale auswärtige Kulturpolitik - jenseits der Nationalkultur

      Voraussetzungen und Perspektiven der Verschränkung von Innen und Außen

      Die Frage nach einer zukunftsfähigen Gestaltung der Auswärtigen Kulturpolitik (AKP) wird gerade in Zeiten der Globalisierung und wieder aufkeimender Nationalismen immer dringlicher. Um eine Neugestaltung vornehmen zu können, ist es künftig notwendiger denn je, Ansätze zu entwickeln, die ganzheitlich europäisch orientiert sind und sich von der bisherigen nationalstaatlich orientierten Herangehensweise entfernen. Die vorliegende Studie befasst sich eingehend mit der Frage nach Entwicklungsmöglichkeiten des Handlungsfelds und plädiert für eine transnationale Stärkung der Auswärtigen Kulturpolitik. Dabei werden konkrete Ansätze zur Neuausrichtung einer nachhaltigen AKP und kulturpolitische Voraussetzungen zur Erstellung innovativer Kulturkonzepte entwickelt und auf ihre Zukunftstauglichkeit eingehend überprüft. Außerdem wird eine detaillierte Analyse der bisherigen Entwicklung und Ausrichtung der AKP vorgenommen und die Schwierigkeit des Dauerspagats beleuchtet, in dem sich die Auswärtige Kulturpolitik durchgängig befindet - sei es in Form organisatorischer Balanceakte zwischen Bund und Ländern oder inhaltlicher Zwiespalte wie innerer und auswärtiger Kulturpolitik. (ifa)

      Transnationale auswärtige Kulturpolitik - jenseits der Nationalkultur
    • Die im zweijährigen Rhythmus erscheinenden Benjamin-Studien dokumentieren den internationalen Stand der Forschung zum Schreiben und Denken Walter Benjamins und zur aktuellen Relevanz seines Werkes. Trotz intensiver Diskussionen der letzten Jahrzehnte hat sich das Potential von Benjamins Denk- und Arbeitsweise noch nicht erschöpft. Noch gibt es weitere Aspekte seines Werkes zu erschließen und auf seine Bedeutung für die Gegenwart zu befragen, zugleich ist es an der Zeit, die intensive Rezeption seines Denkens selbst zum Gegenstand der Forschung zu machen. Der dritte Band Benjamin-Studien präsentiert Beiträge zur Entstehungs- und Wirkungsgeschichte, zur Verortung seines Denkens im intellektuellen und historischen Kontext sowie Detailuntersuchungen zu spezifischen Texten. Mit Beiträge von u.a.: Brian Britt, Peter Fenves, Vivian Liska, . Andrea Pinotti, Björn Quiring

      Benjamin-Studien. Bd.3
    • Märtyrer-Porträts

      • 319 pages
      • 12 hours of reading

      Mit Selbstmordattentätern, die sich als Märtyrer verstehen und inszenieren, ist nicht nur die Religion in die Politik zurückgekehrt, sondern auch eine Figur auf den Schauplatz der Geschichte getreten, von der das säkulare Europa annahm, dass sie längst vergangenen Zeiten angehöre. Die Vielzahl religiös begründeter Selbstmordattentate ist Anlass, die lange und vielgestaltige Geschichte von Märtyrern zu rekonstruieren und der Faszination ebenso wie der Bedrohlichkeit dieser Figur nachzugehen. In 50 Porträts von Märtyrern wird Kontinuität ebenso wie die Differenzen und Umformungen der Figur erkennbar: von der Antike bis zur Gegenwart, in verschiedenen Religionen, Künsten und Darstellungsweisen. Die Zitate von religiösen Symbolen – auch der christlichen Ikonographie – und von Chiffren der Popkultur offenbaren, dass hier auch europäische Traditionen im Spiel sind. Begriff und Bild des Märtyrers sind wesentlich durch das massenhafte Auftreten frühchristlicher Märtyrer im kaiserlichen Rom des 2. bis 4. Jahrhunderts begründet. Sein Bild ist geprägt von Mythen heldenhafter Tode und dem antiken Konzept des noble death, aber auch von jüdischen Überlieferungen wie die der Makkabäer zur Zeit römischer Tyrannei, die zur Einhaltung der Gesetze und zum »Lob des göttlichen Namens« Folter und Tod in Kauf nahmen. Der Auftritt der ›Heiligen Krieger‹ und die Verwandlung von Blutzeugen in Glaubenskämpfer verbindet sich mit der Entstehung des Islam und mit der Geschichte der Kreuzüge. Zur Popularität der Märtyrer haben aber vor allem die Erzählungen und Bilder ihrer Martern beigetragen: keine Märtyrer ohne Schauplatz und Zuschauer, ohne die Ausstellung des geschundenen Körpers und die Erzählung von Bekenntnis und Standhaftigkeit der Märtyrer sowie der Bekehrung durch sie. Die Märtyrer-Geschichte ist ein Produkt von ikonographischen, literarischen und medialen Inszenierungen. Dabei zeigen die Kontinuität und Variationsbreite von Märtyrer-Figuren nicht nur die religionskulturellen Zusammenhänge politischer Gewalt, sondern auch die Verbindungen und Differenzen zwischen den drei monotheistischen Religionen. Und sie schärfen den Blick für die verborgenen oder vergessenen, gleichwohl aber fortwirkenden Prägungen der Moderne durch Muster, die der Kultur sakraler Gewalt und geheiligter Opfer entstammen.

      Märtyrer-Porträts