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Joachim Kleinmanns

    Parkhäuser
    Das Detmolder Landestheater
    Der lippische Landbaumeister Ferdinand Brune (1803-1857)
    Der deutsche Pavillon der Expo 67 in Montreal
    Eine Haltung, kein Stil. Das architektonische Werk von Rolf Gutbrod
    Fritz Leonhardt
    • Fritz Leonhardt

      • 215 pages
      • 8 hours of reading

      2009 wäre Fritz Leonhardt 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlaß präsentiert das Südwestdeutsche Archiv für Architektur und Ingenieurbau (saai) an der Universität Karlsruhe, das seinen umfangreichen Nachlaß verwahrt, die erste umfassende Retrospektive zum Werk des bekannten Bauingenieurs. Die beruflichen Anfänge Leonhardts, der an der Technischen Hochschule Stuttgart studiert und anschließend die USA bereist hatte, liegen bei der deutschen Autobahn, für die er 1938–41 die Rodenkirchener Hängebrücke entwarf. Hermann Gieslers Planungen für die 'Hauptstadt der Bewegung' unterstützte Leonhardt mit der Kuppelkonstruktion eines neuen Münchner Hauptbahnhofs, der jedoch nie realisiert wurde. Sein Schaffen der Nachkriegszeit galt vor allem dem Stahl- und Spannbetonbau. Er verband wegweisende konstruktive Innovationen mit hohem gestalterischem Anspruch. Exemplarisch dafür steht der von ihm 1953/54 entworfene Stuttgarter Fernsehturm, der zahlreiche Nachfolger in aller Welt fand. Vor allem im Brückenbau gelangen Leonhardt bedeutende technische Neuerungen. Mit der Düsseldorfer Brückenfamilie entwarfen er und seine Mitarbeiter in den 1950er bis 1970er Jahren Schrägkabelbrücken von städtebaulich prägender Ästhetik, nach deren Vorbild das von ihm gegründete Büro Leonhardt, Andrä und Partner weitgespannte Brücken in aller Welt schuf. Als Tragwerksplaner war Leonhardt an den ersten deutschen Hochhäusern der Nachkriegszeit beteiligt. Im Zusammenwirken mit den jeweiligen Architekten entstanden die Seilnetzkonstruktionen des Deutschen Pavillons auf der Weltausstellung in Montreal 1967 und die Dächer der Olympiabauten in München 1972. Ganz wesentlich war für Leonhardt das Wechselspiel zwischen Wissenschaft und Praxis. Sein in zahlreiche Sprachen übersetztes Buch Spannbeton für die Praxis (1955) und seine Vorlesungen über Massivbau (6 Bände, 1973–79) gelten noch heute als Standardwerke. Die Herausgeber des Werks arbeiten als wissenschaftliche Mitarbeiter am Südwestdeutschen Archiv für Architektur und Ingenieurbau. Joachim Kleinmanns ist Bauhistoriker und lehrt seit 1994 Denkmalpflege an der Universität Karlsruhe. Christiane Weber ist Architektin und Kunsthistorikerin. Kleinmanns

      Fritz Leonhardt
    • Die erste vollständige Werkmonografie über das Schaffen des Stuttgarter Architekten Rolf Gutbrod (1910?1999) beruht auf einem kommentierten Werkverzeichnis von über 250 Bauten und Projekten, illustriert mit rund 230 Fotografien und Plänen aus dem Werkarchiv Rolf Gutbrod, das im Archiv für Architektur und Ingenieurbau (saai) am Karlsruher Institut für Technologie gepflegt wird. 26 beispielhaft besprochene Bauten und Baugruppen aus allen Phasen des Werks zeichnen ein sachliches und zugleich persönliches Portrait des Architekten. 0Ein aktueller Fotoessay von Christoph Engel und Bernd Seeland mit 30 großformatigen Farbaufnahmen stellt Geschichte und Gegenwart gegenüber. Sie machen deutlich, wie zeitgemäß viele von Gutbrods Bauten noch immer sind und wie sehr sein progressives und zugleich feinfühliges Denken die deutsche Architektur der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts geprägt hat. Mit dieser umfassenden Monografie liegt endlich ein seit zwei Jahrzehnten fehlender Baustein in der Erforschung der Architektur deutscher Nachkriegsmoderne vor.

      Eine Haltung, kein Stil. Das architektonische Werk von Rolf Gutbrod
    • Mit einem lebhaft geformten Zeltdach präsentierte sich die Bundesrepublik Deutschland auf der Expo 67 in Montreal als offene und aufgeklärte Gesellschaft. Der von Rolf Gutbrod und Frei Otto gestaltete Ausstellungspavillon war ein einzigartiges Bauwerk ? keine konventionelle Architektur, sondern dem ephemeren Charakter der Weltausstellungen entsprechend ein leicht erscheinendes Zelt, das die Ausstellungsterrassen und den gewölbten Vortragssaal überdeckte. Schnell avancierte es unter dem Schlagwort Swinging Germany zum Publikumsliebling. 0Rolf Gutbrod, Frei Otto und ihre Teams, aber auch die Bauherren wagten ein Experiment und setzten die Idee des Zeltes und der Holzlattenkuppel in innovativer Gestalt, einer bis dahin unvorstellbaren Größe und einer neu entwickelten Technik konsequent um. Zahllose Experimente bis hin zum Versuchsbau gingen der Errichtung des Pavillons voraus. Nachfolgende Bauten wie die Dachlandschaft der Olympischen Sportstätten in München 1972 oder die Multihalle in Mannheim 1975 wären ohne das Vorbild Montreal kaum denkbar

      Der deutsche Pavillon der Expo 67 in Montreal
    • Zum 100. Jahrestag der Eröffnung des Detmolder Landestheaters am 28. September 1919. Nach dem schweren Brand des Detmolder Hoftheaters am 5. Februar 1912 und dessen Abriss im Juni 1914 folgte der Neubau des zu dieser Zeit modernen Theaters. Seither erhiet das Landestheater mehrfach Modernisierungen und Erweiterungen bis in die heutige Zeit hinein.

      Das Detmolder Landestheater
    • Parkhäuser

      • 208 pages
      • 8 hours of reading

      Mit dem Automobil entsteht das individuelle Verkehrsmittel der Moderne. Es verlangt nach neuartigen Bautypen, etwa Tankstellen und Hochgaragen. Schon 1907 wird mit Auguste Perrets ›Garage Ponthieu‹ in Paris das erste mehrgeschossige Parkhaus für Automobile auf dem europäischen Kontinent fertig gestellt. In den 1920er Jahren gerät die neue Bauaufgabe zum Experimentierfeld der Architekten und Ingenieure. Alle noch heute gültigen funktionalen Lösungen wurden damals entwickelt: Aufzugparkhaus, gerade Rampen, Wendel-, Halbgeschoss- und Parkrampen, Hoch- oder Tiefgarage. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird mit der Massenmotorisierung die Architektur des Parkens zu einer bis heute allgegenwärtigen Herausforderung, deren Ansprüche von Funktionalität bis zu städtebaulicher Einbindung reichen.

      Parkhäuser
    • Friedrich Ostendorf (1872–1915), der geniale Architekturtheoretiker, Bauforscher und Entwerfer, fiel 1915 mit nur 43 Jahren im Ersten Weltkrieg. Vieles wäre von dem ungemein produktiven, an der TH Karlsruhe lehrenden Professor noch zu erwarten gewesen. Das Südwestdeutsche Archiv für Architektur und Ingenieurbau (saai) am Karlsruher Institut für Technologie publiziert als Band 1 seiner neuen Schriftenreihe den ersten Überblick über Friedrich Ostendorf. Ausgewiesene Fachleute aus Denkmalpflege und Baugeschichtsforschung widmen sich seinen Entwürfen, seiner Theorie und seinen baugeschichtlichen Arbeiten. Julia Hauch, die 1995 über Ostendorf promovierte, führt in Leben und Werk ein, Gerhard Kabierske und Clemens Kieser stellen jeweils eine seiner wegweisenden Villen vor, Roswitha Kaiser erläutert seine Theorie anhand des Lippstädter Rathauses, Ulrich Maximilian Schumann stellt die Skizzenbücher vor, Thomas Eißing und Burghard Lohrum schließlich unterziehen sein 1908 erschienenes Standardwerk „Die Geschichte des Dachwerks“ kritischen Revisionen.

      Friedrich Ostendorf - Bauten und Schriften
    • Das Baudenkmal ist zweifellos auch ein Wirtschaftsgut - aber weder ausschließlich noch in erster Linie. Die größte Bedeutung kommt ihm als Kulturgut zu. Vor wirtschafltichen Interessen soll das Denkmalschutzgesetz bewahren, doch bezahlbar soll die Erhaltung dennoch sein.Über das Denkmal als Wirtschaftsgut diskutierten sieben namhafte Experten aus Architektur, Denkmalpflege, Kirche, Publizistik, Schlösserverwaltungen und Wissenschaft auf einer Tagung in Schloss Rastatt Ende 2006.

      Wirtschaftsgut Denkmal?
    • In diesem Band veröffentlicht der Verein Erhalten historischer Bauwerke die Vorträge und die Podiumsdiskussion seiner Tagung „Denkmalpflege der Zukunft“ in Schloss Ludwigsburg am 29.4.2005. Gefragt waren Vertreter verschiedener gesellschaftlicher Bereiche, die als Denkmalpfleger tätig sind - die Architekten, die Medien, die Kirchen, die Eigentümer und nicht zuletzt die staatlichen Konservatoren - nach ihren Vorstellungen einer zukünftigen Denkmalpflege. Die Beiträge stammen von Ursula Baus, Peter Conradi, Heiner Giese, Michael Goer, Joachim Kleinmanns, Ralph Paschke und Hans-Joachim Scholderer.

      Denkmalpflege der Zukunft