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Liesbeth Waechter-Böhm

    Wien 1945 [neunzehnhundertfünfundvierzig], davor - danach
    Nehrer + Medek
    T-Center St. Marx Wien
    Wilhelm Holzbauer
    BKK-2
    • BKK-2

      • 192 pages
      • 7 hours of reading

      Das BKK-2 (Baukünstlerkollektiv 2) hat in der jüngeren österreichischen Architekturszene eine ziemlich singuläre Position, weil die Gruppe immer wieder durch sehr „unwienerische“ Auffassungen und ungewöhnliche konzeptuelle Lösungen - in einer entsprechend spezifischen formalen Umsetzung - aufgefallen ist, auf die eine jüngere Architektengeneration entsprechend neugierig sein dürfte: Zum Beispiel Wohnungen im Erdgeschoß kleinerer Wohnbauten, die allen Regeln der Bauordnung scheinbar zuwider laufen - sie sind als „Reihenhäuser“ deklariert; völlig flexible Strukturen, die ein beliebiges Zusammenlegen von Wohnfläche erlauben; eingeschobene (und eingegrabene) Baukörper bei einem sehr großen Studentenheim in Linz, durch die Gemeinschaftsfläche gewonnen wurde; und natürlich das Partizipationsmodell der Wohnbebauung auf dem Gelände der Sargfabrik in Wien, das dem BKK-2 den Loos-Preis eingebracht hat. Auch ein Projekt der Gruppe in Prag für den Wenzelsplatz (Kaufhaus, Büros und Wohnungen) sorgt für viel Aufsehen.

      BKK-2
    • T-Center St. Marx Wien

      • 96 pages
      • 4 hours of reading

      Das Projekt beherbergt auf einer Nutzfläche von 119000 m2 Büros für 3000 Angestellte. Der Bau ist eine ungewöhnlich proportionierte, liegende Skulptur von 60 Metern Höhe und 255 Metern Länge und mit einem 40 Meter weit auskragenden Flügel. Dieses Buch dokumentiert mit zahlreichen Detailzeichnungen und Konstruktionsfotos den Entwurfs- und Bauprozess des außergewöhnlichen Gebäudes.

      T-Center St. Marx Wien
    • Nehrer + Medek

      30 Jahre Architektur im Kontext

      Ein Buch, das fällig ist. Denn es stellt die Arbeit eines Büros vor, das unbeirrt von allen kurzlebigen Trends langlebige architektonische Lösungen präsentiert. Nehrer + Medek gelten als „die Schulbauer“ schlechthin; auf diesem Gebiet haben sie – vor allem auf der Basis von Wettbewerben – Hervorragendes geleistet. Um nur drei Beispiele zu nennen: die Schule Pernersdorfergasse in Wien, die auch städtebaulich einen Mehrwert für das Quartier bedeutet; das Schulzentrum Deutschlandsberg in der Steiermark, das nach Jahrzehnten immer noch wie neu dasteht; die Doppelschule auf der Wiener Donauplatte, die konstruktiv vom Feinsten ist. Hinzu kommen Wohn- und Verwaltungsbauten, städtebauliche Konzepte und bemerkenswerte Interventionen im Kontext historischer Bausubstanz. Der Zu- und Umbau des Fernmeldebauamtes in Linz und die Revitalisierung der alten Austria Tabakwerke in Wien sind dafür herausragende Beispiele. Nehrer + Medek nehmen in der heutigen Architekturszene beinah eine Sonderstellung ein: Sie sind in der Lage, ein Projekt weit über den Entwurf hinaus bis zur Kostenverantwortlichkeit zu übernehmen. So wird das Buch auch zum Lehrbeispiel für eine nachrückende Architektengeneration.

      Nehrer + Medek