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Fridolin Wicki

    Robuste Ausgleichung geodätischer Netze
    Robuste M - Schätzer und Zuverlässigkeit
    Amtliche Vermessung Schweiz 2030
    • 1992

      Der vorliegende Bericht beschreibt ein für die Ausgleichung geodätischer Netze entwickeltes, auf den M-Schätzern beruhendes robustes Schätzverfahren und die an diese Schätzmethode angepasste Zuverlässigkeitstheorie. In der Einführung (Kapitel 1) wird aufgezeigt, unter welchen Voraussetzungen eine robuste Ausgleichung von geodätischen Netzen sinnvoll ist und welche Anforderungen im Rahmen der Geodäsie an ein robustes Schätzverfahren gestellt werden. Um sich mit der verwendeten Terminologie vertraut zu machen und um zu Vergleichszwecken darauf verweisen zu können, wird im Kapitel2 die klassische, altbekannte Methode der kleinsten Quadrate beschrieben. Die Grundlagen der robusten M-Schätzer sowie der zu deren Berechnung am IGP entwickelte Algorithmus wird im Kapitel 3 vorgestellt. Zusätzlich werden zwei weitere Berechnungsverfahren erläutert. Das Kapitel 4 behandelt in kurzer Form die Schätzung des mittleren Fehlers der Gewichtseinheit. Ein spezielles Augenmerk wurde auf die Berechnung der Zuverlässigkeit (Kapitel 5) im Falle robuster Ausgleichung gelegt. Der erste Teil befasst sich mit dem für die MdkQ gebräuchlichen Zuverlässigkeitsmodell, im zweiten wird die Zuverlässigkeit bei robuster Ausgleichung definiert und diese Definition begründet. Der dritte Teil ist der Berechnung der Zuverlässigkeitsindikatoren gewidmet.

      Robuste M - Schätzer und Zuverlässigkeit
    • 1992

      Der Bericht beschreibt den im Triangulationsprogramm LTOP des Bundesamtes für Landestopographie integrierten Algorithmus für die robuste Ausgleichung sowie die Berechnung von Genauigkeits- und Zuverlässigkeitsmaßen. Der theoretische Teil ist kurz gehalten; Grundlagen sind im IGP-Bericht Nr. 190 zu finden. Die Einleitung erläutert die Voraussetzungen und Vorteile der robusten Ausgleichung im Vergleich zur Methode der kleinsten Quadrate (MdkQ). Kapitel 2 behandelt die Berechnung der Näherungsorientierung mit dem arithmetischen Mittel und einem robusten Schätzverfahren, wobei Beispiele die Vorteile des robusten Verfahrens bei der Berechnung von Abrissen aus Näherungskoordinaten verdeutlichen. Kapitel 3 beschreibt das verwendete robuste Ausgleichsverfahren, das nicht nur Unbekannte schätzt, sondern auch Genauigkeits- und Zuverlässigkeitsabschätzungen durchführt, die in den Kapiteln 4 bis 6 behandelt werden. Kapitel 7 integriert die beschriebenen Verfahren in das LTOP-Programm und erläutert software-spezifische Punkte sowie Vorschläge zur Anwendung der robusten Ausgleichung. Die neue LTOP-Version ermöglicht eine schnellere Lokalisierung grober Fehler im Datenmaterial, wobei die Näherungskoordinaten bereits nach der ersten Berechnung eine ausreichende Genauigkeit aufweisen. Bei schlechten Messdaten erweist sich die robuste Ausgleichung als effizienter als die MdkQ. Der Bericht stellt einen ersten Schritt in der praktischen Anwendung

      Robuste Ausgleichung geodätischer Netze