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Peter Friese

    Komm und sieh
    Dreamaholic
    Sibylle Springer
    VA Wölfl - fontaine de chocolat
    Kabinettstücke
    Asynchronous Programming with SwiftUI and Combine
    • 2023

      Asynchronous Programming with SwiftUI and Combine

      Functional Programming to Build UIs on Apple Platforms

      • 464 pages
      • 17 hours of reading

      Focusing on a declarative approach, this book guides readers in developing UI-heavy applications using SwiftUI, which incorporates enhancements to the Swift language. It emphasizes describing the desired UI appearance rather than coding it imperatively, making the development process easier, faster, and less prone to errors.

      Asynchronous Programming with SwiftUI and Combine
    • 2015

      Der Band stellt bemerkenswerte Werke international bekannter Künstlerinnen und Künstler vor und gibt damit erstmals Einblick in die Frankfurter Privatsammlung von Kelterborn. Das Sammlerpaar von Kelterborn ist davon überzeugt, dass Kunst »Gegenwart« in ihrer Komplexität und in ihren Widersprüchen, aber auch in ihrem positiven Potential begreifbar und erfahrbar machen kann. Den Schwerpunkt der Sammlung von Kelterborn bilden daher gesellschaftsbezogene, philosophisch hintergründige und politisch brisante Arbeiten. Besonderes Augenmerk gilt dabei Foto- und Videoarbeiten. Konzeptkunst und mit Sprache und Texten arbeitende Neonskulpturen finden sich ebenfalls in dieser unverwechselbaren Kollektion. Taryn Simon etwa nimmt in ihrer Fotoarbeit Avatar die internationale Politik in den Fokus: Sie präsentiert einen Mann, der unter Zuhilfenahme von Fotos unterschiedlichster Politiker wie John McCain oder Fidel Castro digital erschaffen wurde. Der Homo politicus als nicht fassbare, überaus fragwürdige Gestalt. Ausstellung: Weserburg | Museum für Moderne Kunst Bremen 10.10.2014–1.3.2015

      Komm und sieh
    • 2012

      In der Mitte des komplett weißen Raumes platziert Gerda Schlembach einen riesigen Tumulus aus glitzernden Glaspartikeln. Der vordere Raumpfeiler wird dabei einbezogen und zum Teil umschüttet. An der Rückwand des Raumes sieht man ein faszinierendes Video, in dem Schichtungen, Bewegungen und regelrechtes Fließen des glänzenden Materials im Rahmen einer besonderen Choreographie veranschaulicht werden. Glas fasziniert die Künstlerin vor allem durch seine kristalline, transparente, Licht reflektierende und zugleich brüchig-fragile Materialität. Immer geht es ihr dabei um Ambivalenzen des Materials, um Übergänge, mögliche und tatsächliche Veränderungsprozesse, die eingeleitet und veranschaulicht werden. Ein wichtiger Aspekt dabei ist dabei die Zerstörung des splitternden Stoffes durch Fragmentierung und seine Neustrukturierung. Alles das gerät innerhalb dieser minimalistischen Installation im wörtlich zu nehmenden White Cube (weiße Decke, Wände, Boden) zu einem ästhetischen Ereignis besonderer Art. Tagsüber wird der glitzernde Glasberg durch den natürlichen Lichteinfall von außen stimuliert. Abends und nachts kann durch das Schaufenster des Raumes bis 23 Uhr das Video erlebt werden, während der schimmernde Glastumulus durch einen Spot hervorgehoben wird.

      Gerda Schlembach
    • 2012

      Stephan Baumkötter verfolgt eine Auffassung von Malerei, die ohne einen klaren Bildgegenstand oder ein festgelegtes Thema auskommt. Seine scheinbar monochromen Bilder sind flächig und malerisch angelegt, offenbaren jedoch bei genauerem Hinsehen ihre Komplexität. Durch viele lasierende und deckende Farbschichten entsteht ein Farbkontinuum, das die Vorstellung einer einfarbigen Bildfläche überwindet. Die Übergänge zwischen deckender und lasierender Farbbehandlung sind fließend, und der Betrachter wird durch den Widerstand der Farbe selbst in seiner Wahrnehmung herausgefordert. Die Bilder ermöglichen eine ästhetische Auseinandersetzung, bei der sinnliche Erfahrung und Reflexion zusammenkommen. Ein Standortwechsel offenbart die „Mehrdeutigkeit“ der Werke, die je nach Blickwinkel unterschiedliche Nuancen von Farben zeigen. Obwohl die Bilder für sich stehen könnten, bilden sie bemerkenswerte Korrespondenzen untereinander, die sowohl den Raum als auch die Wahrnehmung des Betrachters beeinflussen. Die vertikale Anordnung der Werke schafft eine körperliche Beziehung, die den Betrachter dazu anregt, Neues zu entdecken. Es sind Anklänge an die Geschichte der Malerei spürbar, doch die Verknüpfungen entstehen im Dialog zwischen Werk und Betrachter. Die Anordnung der Bilder integriert die Architektur des Raumes und lädt dazu ein, die Vielschichtigkeit der Malerei durch längeres Hinsehen und Bewegung im Raum zu erkunden, was tiefere ästhetis

      Stephan Baumkötter
    • 2012

      Vorhut aus dem Hinterlangd Teil 2 In einem kleinen ehemaligen Ladenlokal in Bremerhaven stellt Jürgen Wesseler seit 1967 kontinuierlich Werke von internationalen Künstlerinnen und Künstlern der Gegenwart aus. Das Besondere an seinem Ausstellungskonzept besteht darin, dass er die Eingeladenen immer wieder davon zu überzeugen vermag, sich künstlerisch auf den nur 35 m² großen Raum mit Schaufenster einzulassen. Die Bremer Weserburg widmet der Geschichte des Kabinetts für Aktuelle Kunst und damit der engagierten kuratorischen und sammlerischen Tätigkeit von Jürgen Wesseler 2012 eine eigene Ausstellung. In einem Rückblick auf die letzten 20 Jahre Kabinettgeschichte werden wichtige Positionen der seit 1992 in Bremerhaven ausgestellten Künstlerinnen und Künstler und andere herausragende Werke aus Privatsammlungen zusammengefasst und in spannende Dialoge miteinander gebracht.

      Kabinettstücke
    • 2011

      Bertenburg

      • 125 pages
      • 5 hours of reading

      Auf den ersten Blick erscheinen die Bilder Achim Bertenburgs als monochrome Flächen mit nebelartigen Strukturen. Bei genauerer Betrachtung entdeckt man jedoch Andeutungen von Formen, Schatten und verschwommenen Konturen, die nie zur Gewissheit werden. Der Pinselduktus und die vieldeutigen Farbgebilde sind die eigentlichen Motive der Bilder. Neben schemenhaften „Entzugserscheinungen” finden sich Linien und Chiffren, die aus spontanen Bewegungen des Pinsels entstanden sind. Bertenburg steht den Kategorien von „Unmittelbarkeit” und „Expressivität” skeptisch gegenüber. Dennoch zeigen einige Bilder Striche und Farbbänder, die sich nur selbst verpflichtet sind und Entsprechungen zur malenden Hand bilden. Diese Elemente wuchern zwischen unscharfen Farbzentren und verbinden die Fokusse des Bildes wie ein Rhizom. Sie dokumentieren den konkreten Einsatz malerischer Mittel und bleiben auch bei längerer Betrachtung in Bewegung. Manchmal werden diese „abstrakten” Elemente Unschärfen unterworfen, und ihre Klarheit scheint sich in Nebel aufzulösen. Ein präzise gesetztes Zeichen kann sich in einen imaginären Raum verflüchtigen. Indem man sich auf die widersprüchlichen Bilderfahrungen einlässt, reflektiert man auch die eigenen Wahrnehmungen. Bertenburg scheint während des Malaktes Gedanken in Pinselstriche zu überführen, ähnlich dem Überdenken eines Gedankens oder Textes. Denken, Sehen, Erinnern, Imaginieren und Malen werden idealerweise eins.

      Bertenburg
    • 2010

      Der in Essen lebende Künstler Jürgen Paas präsentiert im Kunstverein eine Rauminstallation, die den Ausstellungsraum in ein riesiges Depot verwandelt. Dieses „Hyperarchiv“ ist durch das Schaufenster einsehbar und kann betreten werden, sodass Besucher es wie ein Labyrinth erleben können. Paas’ Werke, die an die Minimal Art erinnern, fungieren in ihrer Systematik als Depot oder Archiv. Die monochrom gefassten Flächen, oft in mehreren Schichten präsentiert, stehen für eine Art Vorratskammer und eine „Bildreserve“, vergleichbar mit einem Ideenspeicher. In seinem „Hyperaggregat“ wird dieses Arbeitsprinzip auf neuartige Weise sichtbar. Die Wände sind dicht behängt, der Raum bis zur Decke gefüllt. Die Kunst untersucht die Möglichkeiten und Bedingungen der Malerei und veranschaulicht sie auf eigenwillige Weise. Die Fülle aus bemalten Leinwänden, Blöcken und pulverbeschichteten Stahlblechen ergibt einen Bildspeicher, der in dieser Art noch nie gesehen wurde. Diese Installation kann als Referenz an monochrome Malerei und als Kritik an der Bilderflut verstanden werden, die über künstlerische Produktion hinausgeht. Eine weitere Ebene eröffnet sich für unvoreingenommene Betrachter, die sich auf den eindrucksvollen Raum einlassen und das Hyperarchiv betreten.

      Hyperarchiv
    • 2010

      Das architektonische Inventar des Kunstvereins Ruhr ist geprägt von einem typischen innerstädtischen Nachkriegsbau: ein ehemaliges Ladenlokal mit 85 m², großen Schaufenstern, drei Türen, einer runden Säule, zwei quadratischen Pfeilern und drei langen Reihen Leuchtstoffröhren unter der Decke. Die Wände sind weiß, der Fußboden grau. Christian Helwing nutzt diese nüchterne Raumstruktur, um in enger Korrespondenz mit den vorhandenen Gegebenheiten die Arbeit „EAT.“ zu entwickeln. Dabei greift er auf Farbkonzepte von Bruno Taut und „De Stijl“ sowie auf das Verständnis der Konstruktivisten zurück, die Architektur als Vermittler zwischen Kunst und Alltag betrachten. Die in ein Raster gesetzten Pfeiler Le Corbusiers und das zeichenhafte Architekturverständnis von Venturi/Scott Brown („Learning from Las Vegas“) sind weitere Ideen, die in sein Raumkonzept einfließen. Diese Konzepte werden die Bewegungsmuster der Besucher radikal verändern. Der Titel der Arbeit spielt zudem auf die Londoner Sandwichkette an und findet in Anlehnung an deren minimalistische Corporate Identity in Essen (!) seinen passenden Ort.

      Christian Helwing