Hans Dieter Schreeb Books






Der Einmarsch der Amerikaner und die Wirren der Nachkriegszeit, der Beginn des Wiederaufbaus und der Adenauer-Ära, die Währungsreform und das Wirtschaftswunder: Vor der Bühne des Hotels „Petersburger Hof“ am Geisberg mit seiner Inhaberin Frieda Tremus und den Menschen, die ihr nahe stehen, lässt Hans Dieter Schreeb ein lebendiges Bild der Nachkriegszeit in Wiesbaden entstehen. Hans Dieter Schreeb zeichnet – „spannungsvoll und höchst unterhaltsam“ (FAZ) – ein „farbenprächtiges und lebendiges Gesellschaftspanorama“ (NDR).
Im Jahre 1541 macht sich ein Binger Zollschreiber auf den Weg nach Assmannshausen, um ein Haus zu kaufen. Eigentlich handelt es sich vor allem um eine halblegale Geldanlage, doch er nennt den Gasthof, den dort ein ehemaliger Priester für ihn betreiben soll stolz ›Die Krone‹. Anfänglich ist sie nur ein Schlafquartier für die Treidelknechte und ihre Pferde, die die Rheinschiffer durch das tückische Binger Loch geleiten. Doch eine Folge tüchtiger und unternehmungslustiger Besitzer machen aus der ›Krone‹ ein Hotel von Weltruhm. Ein steiniger Weg durch ein halbes Jahrtausend ist es bis dorthin: Das Gasthaus überlebt die vielen Kriege, vom Dreißigjährigen bis zum Zweiten Weltkrieg und die durch den Rheingau ziehenden Armeen, sie übersteht die Pest, Feuersbrünste und Hungersnot. Diese Geschichte ist es auch, die der ›Krone‹ ihren heutigen Glanz verleiht: Dichter und Herrschaften sind hier eingekehrt. Namen wie Schubert, Brentano, Freiligrath, Blücher und Hindenburg sind mit dem Gasthaus verbunden. Hans Dieter Schreeb ist ein kundiger Führer durch die Jahrhunderte. Er erzählt die Geschichte des Hauses, seiner Besitzer und Gäste, aber auch der Angestellten und Bediensteten. Wir begegnen nicht nur Kaiserin Elisabeth, sondern auch dem Dichter Freiligrath, der sich hier versteckt hat, um sein revolutionäres ›Glaubensbekenntniß‹ zu schreiben und drei Anarchisten, die planen, Kaiser Wilhelm I. bei der Eröffnung des Niederwalddenkmals in die Luft zu sprengen. Schreeb mischt Politisches mit Persönlichem, Geschichte mit Geschichten und malt so ein ebenso unterhaltsames wie lehrreiches Portrait nicht nur des Hotels, sondern des ganzen Rheingaus.
Hinter den Mauern von Peking
- 684 pages
- 24 hours of reading
Ein Roman über Liebe, Politik und Mord im China der Jahrhundertwende: Das 20. Jahrhundert beginnt in China mit dem "Boxer-Aufstand", einem blutigen Aufstand gegen die europäischen Geschäftsleute. Dabei wird auch der deutsche Gesandte in Peking ermordet. Kaiser Wilhelm II schickt daraufhin den Diplomaten Alfons Mumm von Schwarzenstein nach Peking. Über die Zustände entsetzt, beschließt dieser, gegen seine Instruktionen zu handeln und wendet sich an die Kaiserin Witwe Tz'u-hsi. Ein folgenreicher Schritt: Die Kaiserin und der Diplomat kommen sich näher.