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Dimitri Liebsch

    Die Geburt der ästhetischen Bildung aus dem Körper der antiken Plastik
    Visualisierung und Erkenntnis
    Philosophie des Films
    • Philosophie des Films

      Grundlagentexte. 4. Auflage

      Der Band versammelt klassische Texte der Philosophie des Films - von den Anfängen im zweiten Jahrzehnt des zwanzigsten Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Neben Vertretern der Wertphilosophie, der Filmologie und der Phänomenologie kommen auch die einflussreichsten poststrukturalistischen und analytischen Filmphilosophen zu Wort. Die Beiträge von Hugo Münsterberg, Gilbert Cohen-Seat, Roman Ingarden, Maurice Merleau-Ponty, Gilles Deleuze, Jean-François Lyotard, Stanley Cavell, Arthur C. Danto und Noe͏̈l Carroll zeichnen nicht nur ein überaus facettenreiches Bild der "zehnten Muse", sondern stellen auch unter Beweis, dass sich der Film den Kategorien der traditionellen Ästhetik nicht umstandslos fügt. Deutlich wird so, dass die Philosophie dem gegenwärtigen Diskurs über den Film, in dem Psychoanalyse, Semiotik und eine sich auf technische Fragen konzentrierende Filmwissenschaft den Ton angeben, neue Impulse zu geben vermag, indem sie etwa nach der kognitiven Dimension oder dem ontologischen Status von Filmen fragt.

      Philosophie des Films
    • Visualisierung und Erkenntnis

      Bildverstehen und Bildverwenden in Natur- und Geisteswissenschaften

      • 382 pages
      • 14 hours of reading

      Der interdisziplinäre Band „Visualisierung und Erkenntnis“ untersucht die Rolle von Visualisierungen im wissenschaftlichen Erkenntnisprozess aus theoretischer und praktischer Perspektive. Die Autoren betrachten das Thema sowohl aus der Sicht konkreter Anwender als auch auf einer philosophischen und bildwissenschaftlichen Metaebene. Visualisierung wird hier als Sammelbegriff für verschiedene bildliche Repräsentationen in der Wissenschaft verwendet, die zunehmend an Bedeutung gewinnen. Sie sind oft sowohl Forschungsgegenstand (z. B. bei der Analyse von Mikroskop- oder Teleskopbildern) als auch Ergebnis (z. B. in wissenschaftlichen Publikationen). Wissenschaftler nutzen Visualisierungen zur Forschung und Kommunikation ihrer Ergebnisse, wodurch sie in verschiedenen Phasen des Erkenntnisprozesses relevant sind. Der Band fördert den Dialog zwischen Geistes- und Naturwissenschaftlern sowie Theoretikern und Praktikern über Visualisierung. Im ersten Teil „Bildverstehen“ diskutieren Philosophen und Medienwissenschaftler die erkenntnistheoretischen Grundlagen und Herausforderungen der Visualisierung im Forschungsprozess. Der zweite Teil „Bildverwenden“ gibt Praktikern aus Disziplinen wie Naturwissenschaftsdidaktik, Astrophysik, Medizin, Mikrobiologie und Computervisualistik eine Stimme, um die konkrete Rolle von Visualisierungen zu klären.

      Visualisierung und Erkenntnis
    • Dimitri Liebsch plädiert für eine Revision des humanistischen Leitbegriffs Bildung, insbesondere seiner ästhetischen Komponente. Obwohl die Bildungssemantik und ihre Therapievorschläge für eine problematische Moderne eine Hochschätzung von Kunst zu artikulieren scheinen, geschieht dies durch einen Anachronismus, der den Umgang mit moderner Kunst behindert. Das Buch beginnt mit der Beobachtung, dass die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts sowohl gesellschaftlich als auch im Verständnis von Bildung eine Zeit des Umbruchs darstellt. Während die europäische Moderne Gestalt annimmt, beginnt ein neuer, auf Geist und Seele bezogener Bildungsbegriff, den älteren, körperlich orientierten Begriff in den Schatten zu stellen. Liebsch untersucht die Verknüpfungen zwischen diesen beiden semantischen Modi, im Gegensatz zur bisherigen Forschung, die sich oft einseitig auf das neuere Verständnis konzentriert hat. Ästhetische Bildung, analysiert durch die Positionen von Winckelmann, Wieland, Herder, Forster, Humboldt und Schiller, bezieht sich auf die geistige Bildung des entfremdeten modernen Individuums, basierend auf der körperlichen Bildung antiker Plastik. Dieser semantische Kurzschluss einer 'Bildung durch Bildung' steht im Widerspruch zu den historischen Einsichten seiner Urheber, da es in der Gegenwart weder die antiken Rezeptionsbedingungen noch eine Neuauflage ihrer Kunstproduktion gibt.

      Die Geburt der ästhetischen Bildung aus dem Körper der antiken Plastik