Die Grenzen des Arbeitsmarktes
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Der ökonomischen Theorie fehlt das soziologische und psychologische Fundament für eine korrekte Analyse arbeitsmarktlicher Verhaltensweisen. Sie versäumt es vor allem, in die Erklärung des Arbeitsmarktes auch die spontanen Widerstände einzubeziehen, die die Marktsubjekte den Marktmechanismen entgegensetzen. Diese Lücke versucht das vorliegende Buch zu füllen. Es liefert zunächst eine sehr plastische Darstellung des zeitgenössischen Arbeitsmarktgeschehens aus der subjektiven Sicht von Arbeitskräften und Arbeitgebern. Dabei wird den historischen Veränderungen im Arbeitsmarktgeschehen besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Die Darstellung wird schließlich zu einer Theorie verdichtet, die sich dem historischen Wandel der arbeitsmarktlichen Datenlage und den Unterschieden der nationalen Arbeitsmarktentwicklungen gewachsen zeigt. Gleichzeitig wird ein übersichtliches begriffliches Instrumentarium entwickelt, mit dem die arbeitsmarktliche Realität in knapper Form theoretisch beschreibbar ist. In der Methodik, die den weiten Bogen von der Reportage über marktliches Detailgeschehen bis hin zu formalen Theorie schlägt, steht das Buch in erfrischendem Kontrast zur üblichen theoretischen Literatur.