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„Kisch ist ein großartiger Dramaturg der Wirklichkeit.“ – DER SPIEGEL. Die Geburtsstunde des „Rasenden Reporters“: „Jeden Tag stenographiere ich meine Lebensweise und Gedanken, die von Hunderttausenden … Die Kameraden spotten: ‚Schreib das auf, Kisch!‘ Der Satz wird zur ständigen Redensart … Kisch schreibt auf, wenn der letzte Hosenknopf abreißt, wenn das einzige Stück Seife in den Brunnen fällt, wenn Blut in den Essnapf spritzt. Manches schreibe ich auf, was ich als Journalist nicht gewusst hätte. Manches hätte ich als Journalist auch nicht geschrieben, denn es wäre mir zu belanglos erschienen. Manches schreibe ich auf, was ich als Journalist nicht hätte schreiben dürfen, die Zeitung nicht gedruckt hätte. Mein Tagebuch weiß und darf. Welch ein Unterschied zwischen ... einem Tag, den die Zeitung spiegelt, und einem Tag, im Schützengraben überlebt.“ – EGON ERWIN KISCH. Getrieben von einem unbezwinglichen Drang zu beobachten und zu berichten, und geleitet von einem unvergleichlichen Gespür für die skurrilen sowie entlarvenden Momente im Kriegsalltag, hielt Kisch seine Erlebnisse als Soldat 1914/15 an der Front im Feldlager und im Schützengraben fest. Dieses unverhüllte, direkt dem Leben entnommene Bild des Krieges ist nicht zuletzt ein beeindruckendes Stück Literatur. „Das Tagebuch eines bedeutenden Schriftstellers.“ – HANS MAYER. Mit dem Bericht „Ein Reporter wird Soldat“.
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Schreib das auf, Kisch!, Egon Erwin Kisch
- Language
- Released
- 1991
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