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Nachgelassene Schriften

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Sechsmal las Theodor W. Adorno zwischen 1950 und 1968 in Frankfurt über Ästhetik. Die Vorlesungen aus dem Wintersemester 1958/59 und aus dem Jahr 1961/62 ließ er aufnehmen, und die Transkriptionen dienten ihm als Grundlage für seine Arbeit an der Ästhetischen Theorie, die zu den prägenden philosophischen Büchern des 20. Jahrhunderts gehört. Mit der Edition der Vorlesung von 1958/59 wird eine wichtige Quelle zur Entwicklung der tragenden Konzepte in Adornos Denken über Kunst und Ästhetik nun erstmals zugänglich gemacht. In Auseinandersetzung mit Platon und Aristoteles, Kant und Hegel, Schopenhauer und Kierkegaard, Lukács und Benjamin erörtert Adorno hier die Erfahrung des Schönen, das Verhältnis von Kunst und Natur, den Rätselcharakter der Kunstwerke und die Spannung zwischen den Forderungen des »Ausdrucks« und der Konstruktion im Kunstwerk. Glanzstücke der Vorlesung sind die intensive Auseinandersetzung mit der klassischen Interpretation des Schönen in Platons Phaidros sowie die sukzessive Entfaltung eines gehaltvollen Begriffs der ästhetischen Erfahrung, der auch nach 50 Jahren und trotz grundlegend veränderter Diskussionslage in der philosophischen Ästhetik nichts von seiner Aktualität eingebüßt hat.

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Nachgelassene Schriften, Theodor W. Adorno

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2009
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