Freiburg
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Studenten und Wissenschaftler lieben sie ebenso wie Touristen und Kurgäste, Wandervögel schätzen die Stadt ebenso wie Kenner eines edlen Tropfens: Seit Freiburg im Breisgau im Jahre 1120 von den Zähringer Herzögen gegründet wurde, übt es eine magische Anziehungskraft aus. Kein Wunder: Gleich um die Ecke warten Schwarzwald und Vogesen, vor der Haustür liegen Kaiserstuhl, Feldberg, Schauinsland und der Schluchsee. Ihrer verkehrsgünstigen Lage am Handelsweg von Schwaben nach Burgund und die Nähe der Silbergruben verdankte die Stadt schon im Mittelalter ihren Wohlstand. Während zahlreiche kriegerische Ereignisse vom 16. bis 18. Jahrhundert keine größeren Schäden hinterließen, legten Fliegerbomben 1944 die gesamte Altstadt in Schutt und Asche. Verschont blieb nur das gotische Münster, bis heute Wahrzeichen der Stadt. „Steh unzerstörbar, herrlich im Gemüte, du großer Beter glaubensmächtiger Zeit“: Diese Zeilen hatte einst Reinhold Schneider geradezu flehend dem stolzen Turm seines geliebten Münsters gewidmet zehn Monate vor dem Bombenangriff. Heute ist sein Gedicht auf dem neuen Schlußstein des Gewölbes über der Glockenstube zu finden. Nach gelungenem Wiederaufbau versprüht die Universitätsstadt erfolgreich historischen Charme. Doch nicht nur der Fremdenverkehr sorgt für wirtschaftlichen Auftrieb: Das Behörden- und Verwaltungszentrum Südbadens ist eines der bedeutendsten Weinbaugroßstädte der Republik, Sitz von fünf Fraunhofer- und zwei Max-Planck-Forschungsinstituten, Standort mehrerer Großdruckereien und Verlage und verfügt im pharmazeutischen sowie im medizin- und elektrotechnischen Bereich über eine aufstrebende Industrie. Für rund 200.000 Freiburger steht heute fest: Hier läßt sich's leben. Die triftigsten Gründe dafür haben wir in Bildern eingefangen.