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Das Fragment um den normannischen Herzog im Lager vor Konstantinopel thematisiert die Legitimation von Macht und Herrschaft. Heinrich von Kleist, der das Werk 1802 begann und bis zu seinem Tod 1811 nicht vollendete, zieht klare Parallelen zu Napoleon, dessen Eroberung Akkas 1799 durch den Ausbruch der Pest scheiterte. Entstanden zwischen 1802 und 1808, wurde es erstmals 1808 in der Zeitschrift Phobus veröffentlicht und feierte seine Uraufführung 1901 in Berlin. Die Neuausgabe von 2016, herausgegeben von Karl-Maria Guth, enthält eine Biografie des Autors und basiert auf der Ausgabe von 1978, die von Siegfried Streller und anderen herausgegeben wurde. Die Paginierung dieser Ausgabe wird in der Neuausgabe als Marginalie aufgeführt. Das Cover zeigt eine Darstellung von Robert Guiscard, der von Papst Nikolaus II. zum Herzog gekrönt wird. Heinrich von Kleist wurde 1777 als Offizierssohn in Frankfurt an der Oder geboren und trat 1792 in den Militärdienst ein. Nach seiner Beförderung zum Leutnant quittierte er 1799 den Dienst, um Rechtswissenschaften zu studieren. Die Lektüre von Kants Schriften führte zu einer Lebenskrise und einem Wandel seines rationalistischen Weltbildes. Nach Aufenthalten in Paris, der Schweiz, Leipzig und Dresden trat er in den preußischen Staatsdienst ein, erlebte jedoch 1806 den militärischen Zusammenbruch Preußens.
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Robert Guiskard, Heinrich von Kleist
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