Das Journal einer Reise nach Lissabon
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„Noch ist Fielding im sprichwörtlich besten Mannesalter, ein 47jähriger, berühmt als Autor und hochgeachtet in seiner Stellung als Friedensrichter in London. Aber er ist todkrank. Die Ärzte kurieren erfolglos an ihm herum, schließlich empfehlen sie einen Klimawechsel, aus dem feuchten kühlen England soll er in den Süden, an die Sonne. So reist er nach Lissabon, ein Jahr vor dem Erdbeben, das die Stadt zerstört. Heilung findet er dort freilich nicht, sondern zwei Monate nach seiner Ankunft den Tod. (.) So kommt ein Text zustande, der dem Leser hautnah auf den Leib rücken läßt, wie widerwärtig doch so eine Schiffsreise, wenn nicht gar das Reisen überhaupt, jedenfalls im 18. Jh., sein kann.“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung) „In gewisser Weise erzeugt Fielding das Humane durch einen Wirklichkeitssinn, der nach den Ursachen, nach den geheimen Triebfedern unserer Handlungen forscht, um nicht zu verurteilen, sondern zu verstehen.“ (Berliner Zeitung) "Fieldings Tagebuch trägt nicht nur dem Alltag seiner Passage Rechnung, sondern läßt auch die Lebensthemen des Autors anklingen. (.) Fielding bedient sich einer 'Kunst der Kontraste' und läßt keinen Zweifel an seiner Absicht aufkommen, 'Belehrung über das Vehikel der Unterhaltung' zu vermitteln." (Neue Zürcher Zeitung)