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Ist unser Sein ein Heimischsein auf dieser Erde oder ein Unheimischsein, das uns zu kosmischem Nomadentum bestimmt? Um in dieser Fragerichtung weiterzukommen, gilt es, das musikalische Denken vernehmen zu lernen, das im Seienden selbst waltet und an dem die Bezüge jenseits der Wesensdifferenz haften: die Bezüge der Gestalt und der Tonart. Wir sprechen hinsichtlich des Gesamtkomplexes der unsere geschichtliche Lage bezeichnenden Veränderungen vom „grossen Übergang“. Zu seinem Bilde gehören nicht zuletzt die vielen Überraschungen, die die Wissenschaft der letzten dreissig Jahre gezeitigt hat, Überraschungen, durch die bestgeglaubte Annahmen der vormaligen Wissenschaft der Neuzeit ins Reich der Träume verwiesen wurden. Richtet man auf diese Durchbrüche der Naturwissenschaft eine geisteswissenschaftlich orientierte Aufmerksamkeit, so zeigen sich zum einen ungeahnte Konvergenzen mit Einsichten der altgriechischen Philosophie. Zum anderen tritt in den Blick, dass die zumeist durch neueste Technik vermittelten Erkenntnisse ins Absolute dadurch sich erheben, dass sie die Einseitigkeiten vorheriger Auffassungen überwinden. Vor dem Hintergrund dieser einschneidenden Veränderungen unternimmt das vorliegende Buch den Versuch, Naturvergleiche mit z. T. sehr langer Tradition in ein neues Licht zu rücken, um ihnen Aufschluss über unsere geschichtliche Lage im grossen Übergang abzugewinnen.
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Naturvergleiche, Jörg Villwock
- Language
- Released
- 2001
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- Title
- Naturvergleiche
- Language
- German
- Authors
- Jörg Villwock
- Publisher
- Kovač
- Released
- 2001
- ISBN10
- 3830003749
- ISBN13
- 9783830003748
- Series
- Schriftenreihe Eleusis
- Category
- Philosophy
- Description
- Ist unser Sein ein Heimischsein auf dieser Erde oder ein Unheimischsein, das uns zu kosmischem Nomadentum bestimmt? Um in dieser Fragerichtung weiterzukommen, gilt es, das musikalische Denken vernehmen zu lernen, das im Seienden selbst waltet und an dem die Bezüge jenseits der Wesensdifferenz haften: die Bezüge der Gestalt und der Tonart. Wir sprechen hinsichtlich des Gesamtkomplexes der unsere geschichtliche Lage bezeichnenden Veränderungen vom „grossen Übergang“. Zu seinem Bilde gehören nicht zuletzt die vielen Überraschungen, die die Wissenschaft der letzten dreissig Jahre gezeitigt hat, Überraschungen, durch die bestgeglaubte Annahmen der vormaligen Wissenschaft der Neuzeit ins Reich der Träume verwiesen wurden. Richtet man auf diese Durchbrüche der Naturwissenschaft eine geisteswissenschaftlich orientierte Aufmerksamkeit, so zeigen sich zum einen ungeahnte Konvergenzen mit Einsichten der altgriechischen Philosophie. Zum anderen tritt in den Blick, dass die zumeist durch neueste Technik vermittelten Erkenntnisse ins Absolute dadurch sich erheben, dass sie die Einseitigkeiten vorheriger Auffassungen überwinden. Vor dem Hintergrund dieser einschneidenden Veränderungen unternimmt das vorliegende Buch den Versuch, Naturvergleiche mit z. T. sehr langer Tradition in ein neues Licht zu rücken, um ihnen Aufschluss über unsere geschichtliche Lage im grossen Übergang abzugewinnen.