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Die Anthologie SCÈNE präsentiert jährlich die bedeutendsten neuen Theatertexte aus Frankreich und bietet einen umfassenden Überblick über die aktuellen Strömungen des französischen Theaters. Bernard-Marie Koltès' frühes Werk beschreibt die Stunde Null nach einem Todesfall und den Druck des entstandenen Vakuums auf die verbleibende Gemeinschaft, die sich neu definieren muss. François Bon verlagert in seinem Stück die Konfrontation auf den inneren Familienkreis und thematisiert das Bedürfnis, familiäre Bindungen zu spüren und aus alten Verhaltensmustern auszubrechen. Emmanuel Darley spielt in seinem Werk mit geometrischen Mustern, indem er abstrakte Figuren als endzeitliche Sprachexistenzen im nachbeckettschen Sinne inszeniert. Dagegen entfaltet Fabrice Melquiot in seinem Stück mit überschäumender Phantasie und Erzählfreude die Suche eines Jugendlichen nach der großen Liebe. Sébastien Harrisson erfindet in seinem Werk ein neues gekröntes Haupt für die englische Monarchie, lässt Wiedergänger ihrer verfluchten Vergangenheit auftreten und verleiht der Kunst menschliche Gestalt. Die Anthologie umfasst die Werke von François Bon, Emmanuel Darley, Sébastien Harrisson, Bernard-Marie Koltès und Fabrice Melquiot.
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