Eros, Glück, Tod und andere Versuche im christlichen Denken
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In einer scheinbar perfekten Welt bleiben zentrale Fragen des Lebens unbeantwortet. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, eine Schülerin von Romano Guardini, hat viele solcher Fragen aufgegriffen. Sie sucht die Antworten nicht in einer allgemeinen Philosophie, nicht aus dem Zeitgeist heraus, sondern denkt darüber nach auf der Grundlage der christlichen Botschaft. So betrachtet sie das Spannungsfeld zwischen Eros und Christentum, setzt sich mit den ekstatischen Formen des Gottesdienstes auseinander, vertieft den christlichen Zeitbegriff, befasst sich mit dem Glück, der Hoffnung und der Ästhetik, der Weltfrömmigkeit und dem heute so zentralen Thema des Wertekonfliktes bei der vorgeburtlichen Diagnostik. Die Autorin versteht es tiefe Gedanken ansprechend zu vermitteln, weil sie den Reichtum der deutschen Sprache ausschöpft, ja man spürt bei jeder Zeile auch die Freude an der Formulierung. Der Leser erfährt Antworten, die durchdacht und begründet sind, es bereitet Genuss ihre Gedankengänge mit nachzuvollziehen. Vor allem ist es bewegend, dass auch und gerade in unserer Zeit, das Denken auf christlicher Grundlage nach wie vor manches Dunkle erhellt.