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Konfliktpotential und Konvergenzfähigkeit religiöser Minderheiten stehen im Mittelpunkt der Betrachtung. Religionen zeigen oft Konvergenzen, wenn ihre Mitglieder einen gemeinsamen Lebensraum teilen. Wo Grenzen zwischen den Religionen nicht klar definiert sind, entsteht eine kommunikative Dynamik, die vom Selbstverständnis der Religionsgemeinschaften abhängt. Die Prägung des jüdischen Selbstverständnisses durch die Umgebung, insbesondere im Kontakt mit west- und osteuropäischer Kultur, wird untersucht. Das Christentum wird im Kontext einer mehrheitlich nichtchristlichen Umgebung betrachtet, insbesondere in Deutschland, wo es sich in speziellen religiös-kulturellen Ausprägungen und innerhalb staatlich regulierter Pluralität konkretisiert. Der Islam wird in seiner Beziehung zu Juden und Christen analysiert, sowohl in der Auslegung der Heiligen Schrift als auch in der Umsetzung mystischer Religiosität und Bildung. Zudem wird das hinduistische Selbstverständnis aus der Sicht von „Unberührbaren“ und Hindus in Deutschland betrachtet. Die Verbindung von hinduistischem, tibetisch-buddhistischem und Baha’i-Selbstverständnis mit westeuropäischer Kultur wird thematisiert. Auch afro-amerikanische Religionen, Hexenreligionen und esoterische Traditionen werden in Bezug auf Konflikt- und Friedenspotentiale betrachtet. Beiträge aus verschiedenen Disziplinen beleuchten die Herausforderungen und Chancen der multireligiösen Situation in Deutschla
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Religiöse Minderheiten, Martin Barth
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- 2004
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- (Paperback)
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