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Biographie schreiben

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Die Biographie, lange Zeit als überholte Geschichtsschreibung betrachtet, gewinnt überraschend an Akzeptanz. Die neue biographische Forschung sieht die untersuchte Person nicht mehr als autonome Einheit ohne lebensweltliche Bezüge. Mit dem Aufschwung dieser Forschung geht eine intensive Auseinandersetzung über Verstehensfragen einher, da die erkenntnistheoretischen Grundlagen des Historismus in der traditionellen Biographik verankert waren. Die Diskussionen um innovative biographische Ansätze werfen auch Fragen zur angemessenen Form der Darstellung auf; es besteht Einigkeit darüber, dass Biographik nicht mehr in konventioneller Narration erfolgen kann. Diese Debatten thematisieren zudem die wissenschaftliche Erkenntnisleistung für die historischen Kulturwissenschaften. Inhalt: Hans Erich Bödeker beleuchtet den aktuellen Forschungsstand zur Biographie. Willem Frijhoff untersucht die Erfahrung und Handlungsmacht im kulturellen Kontext anhand der Biographie von Everhardus Bogardus. Anthony J. La Vopa reflektiert über Fichte aus einer kontextualisierten Perspektive. Kurt Nowak thematisiert das Verhältnis von Schleiermacher und seiner Umwelt. Beatrix Borchard diskutiert Montage als biographisches Verfahren, während Christoph Gradmann die medizinhistorische Biographik in Deutschland hinterfragt. Thomas Söderqvist betrachtet die Wissenschaftsgeschichte im Stil Plutarchs und Jacques Revel erörtert die Biographie als historiographisc

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Biographie schreiben, Hans Erich Bo deker

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2003
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(Paperback)
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