Das "goldene Wunder" in der Dortmunder Petrikirche
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Das monumentale Altarwerk in der Dortmunder Kirche St. Petri wurde 1521 in der Handels- und Kunstmetropole Antwerpen bestellt. Es gehörte ursprünglich zur Ausstattung des Dortmunder Franziskanerklosters und gelangte im 19. Jahrhundert in die Pfarrkirche St. Petri. Das Retabel zählt zu den größten und am besten erhaltenen Antwerpener Exportaltären und zeigt eine überbordende Fülle von einzelnen Szenen und Bildthemen. Der prächtigen, vergoldeten Hauptansicht verdankt der Klappaltar seine Benennung als „Goldenes Wunder“. Kunsthistoriker, Theologen und Historiker analysieren das monumentale Werk aus verschiedenen Perspektiven: Produktion und Rezeption, liturgische Einbindung, Bedeutung für die Stadtgesellschaft, Verwendung des zentral dargestellten Themenkreises der Gregorsmesse im Kontext der Frömmigkeit und der Funktionen von Bildern im Spätmittelalter.