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Martin Luther äußerte in einem Brief von 1537 den Wunsch, dass seine Schriften umfassend gelesen würden, wobei er nur wenige als sein wahres Werk anerkennt. In seiner geschätzten Schrift „De servo arbitrio“ konfrontiert er den Humanisten Erasmus von Rotterdam mit seiner radikalen Anthropologie, die die Grundlage der reformatorischen Rechtfertigungslehre bildet. Die vorliegende Arbeit beleuchtet den Streit um die Willensfreiheit und betont die anthropologischen Aspekte, um deren anhaltende Relevanz und theologische Bedeutung zu verdeutlichen, insbesondere im ökumenischen Dialog und im Umgang mit verschiedenen Formen des Pietismus. Sie versteht sich als persönliches Bekenntnis zu Luthers dogmatischer Position und dem Evangelium von der „Rechtfertigung des Gottlosen“, das eng mit der Lehre vom „unfreien Willen“ verknüpft ist. Diese Arbeit richtet sich an theologisch interessierte Leser, die ihre eigene Position hinterfragen und gegebenenfalls anpassen möchten, sowie an alle, die sich kompakt über diese theologischen Fragestellungen informieren wollen. Die ausführlichen Zitate aus Quellenmaterial bieten dabei wertvolle Einblicke. Die Thematik wird zudem durch einen weiteren Titel im Verlag Traugott Bautz fortgeführt, der sich mit der menschlichen Willensfreiheit in der Theologie Melanchthons beschäftigt.
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Mensch und freier Wille bei Luther und Erasmus, Peter Heinrich
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- 2003
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