Totes Leben gibt es nicht
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Zwischen Avantgarde und sozialer Verantwortung, politischer Agitation und Boheme, Kosmopolitismus und regionaler Enge bewegte sich das kurze Leben des österreichischen Architekten Herbert Eichholzer. Einige seiner in kaum zehn Jahren realisierten Bauten gehören zum Interessantesten, was im Österreich der Zwischenkriegszeit entstanden ist. Als eine der Leitfiguren des kommunistischen Widerstandes gegen den Nationalsozialismus starb er im Alter von 39 Jahren unter dem Fallbeil. Das Buch befragt Leben und Werk dieser vitalen, zeitlos faszinierenden Persönlichkeit. Zudem dokumentiert es ein Projekt an der Technischen Universität Graz, welches sich mit den realen Dokumenten des 2003 angekauften Eichholzer-Archivs virtuell – quasi als kulturelles Lebewesen – auseinandersetzt.