Zwischen Harz und Helgoland
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Heine hat Norddeutschland viel bereist, schon als ganz junger Mann zu seinem Onkel nach Hamburg, später besuchte er seine Eltern in Lüneburg, wohin diese gezogen waren, weil der Vater hier Linderung seiner Krankheit durch die dortigen Bäder erhoffte. Heine war ein glühender Bewunderer des Meeres, besonders der Nordsee. 'Ich liebe das Meer wie meine Seele', schreibt er in den Reisebildern 1826. Er besuchte das hannoversche Staatsbad Norderney, war kurz, nicht ganz freiwillig, auf der Insel Wangerooge, erlebte die Revolution in Frankreich von 1830 auf Helgoland, kannte Cuxhaven und beschrieb in Vers und in Prosa manchmal liebevoll, manchmal mit Heineschem Witz und Spott die Freie und Hansestadt Hamburg und ihre Bewohner. Die Erlebnisse und Eindrücke seiner Reisen durch Norddeutschland, seiner Begegnungen mit den Menschen haben, wenn auch oft nur am Rande, Eingang in sein Werk gefunden. Dies mit ausgesuchten Texten zu zeigen, aber auch um an Heinrich Heine zu erinnern und ihn 180 Jahre nach seiner Harzreise zu ehren, ist das Anliegen der Ausgabe 12 der Reihe LESESAAL.