Gabe als Leib in Christentum und Phänomenologie
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Theologie und phänomenologische Philosophie haben einen gemeinsamen Ausgangspunkt, der in der leiblichen Selbstgegebenheit allen Erscheinens ruht und sich dem Menschen als innere Gewißheit mitteilt. In der christlichen Tradition handelt es sich dabei des näheren um die Selbstoffenbarung Gottes in der Menschwerdung Christi, welche auch die Dimensionen der Sakramente, der Auferstehung und der Kirche als mystischen Leib umfaßt. Nimmt man diese Aspekte im Sinne einer „Gesamtphänomenologie des Leiblichen“ in die Phänomenologie mit auf, dann zeigt sich nicht nur die Fruchtbarkeit beider Wege als Wahrheitszugang zu dem einen absolut phänomenologischen oder göttlichen Leben, sondern die Analyse der „Selbstgegebenheit“ konkretisiert sich dann auch zugleich als Wirklichkeit der Gabe in allen Bereichen der Praxis.