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Am 6. Juni 1944 beginnt die alliierte Invasion an der nordfranzösischen Küste. Englische und kanadische Einheiten, die auf Caen vorrücken, werden von den 21-cm-Mörsern und 17-cm-Kanonen der schweren SS-Artillerie-Abteilung 101 empfangen, einem Eliteverband hochqualifizierter Spezialisten. Gemeinsam mit dem SS-Panzer-Artillerie-Regiment 12 “Hitlerjugend” neutralisieren sie gegnerische Kräfte oft schon in der Bereitstellung. Die Feuerleitung erfolgt von der Klosterkirche Ardenne, während das SS-Panzer-Artillerie-Regiment 1 “LSSAH” Ende des Monats im Kampfraum Caen eintrifft. Damit kommen erstmals alle Batterien von Sepp Dietrichs Korps geschlossen zum Einsatz. Die Entwicklung der Leibstandarte war bemerkenswert: Ursprünglich im Polenfeldzug kämpfend, wurde die Heimatkaserne zur SS-Artillerie-Ersatz-Abteilung. Diese neuen Rekruten bildeten später den Kern der LAH-Artillerie. Aus der Artillerie-Ersatz-Abteilung entstand 1940 die IV. Abteilung des SS-Artillerie-Regiments-VT, die vor dem Westfeldzug zur Leibstandarte stieß. Mit der Erweiterung zur SS-Panzer-Korps 1943 standen zwei schlagkräftige Panzer-Artillerie-Regimenter und eine schwere Abteilung zur Verfügung. Die Einsätze der LAH-Artillerie umspannten zahlreiche bedeutende Schlachten und erwarben ihr Ansehen selbst bei ehemaligen Gegnern. Am 8. Mai 1945 sprengten die LAH-Artilleristen ihre Geschütze selbst in die Luft. Über 460 Aufnahmen dokumentieren ihre Einsätze.
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Von Berlin bis Caen, Thomas Fischer
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- 2004
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