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Der unheimliche Papst

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Der freizügige Lebensstil Alexanders VI. (1431-1503) bietet bis heute Stoff für Legenden und Geschichten. Volker Reinhardt schildert eindrücklich, wie der bei Frauen beliebte Rodrigo Borgia zum Papst aufstieg und was seinen Aufstieg und seine Persönlichkeit einzigartig machte. Nach fast vierzig Jahren erscheint erstmals eine seriöse Biographie dieses Renaissance-Papstes. Die Borgia gehörten nicht zu den alten Machtfamilien Italiens, doch als Neffe von Papst Calixtus III. wurde Rodrigo Kardinal und erhielt reiche Einkünfte. Diese nutzte er für eine prächtige Selbstdarstellung und zur Gründung eines Familienhaushalts, was ihm 1492 den Papsttitel einbrachte. Während seines elfjährigen Pontifikats wurde der Vatikan zum Schauplatz von Festen und Intrigen. Als Familienvater strebte er danach, seinen Kindern eine hohe Stellung in Italien zu sichern. Seine Tochter Lucrezia wurde mehrfach verheiratet und entledigte sich ihrer Ehemänner, um bessere Partien zu finden. Der Papst führte Kriege oder ließ sie von seinem skrupellosen Sohn Cesare führen, stets im Interesse der Familie. Er schloss Allianzen mit europäischen Fürsten, verriet jedoch letztlich auch diese, während er gleichzeitig als Haupt der Kirche agierte, theologisch konservativ und fromm.

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Der unheimliche Papst, Volker Reinhardt

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2005
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