Schwimmende Träume und Windstärke zwölf
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Klar, Sylt ist und bleibt die unangefochtene Diva. Der Inbegriff von Nordsee mit Brandungsbaden, weißen Dünen, endlosen Stränden, steilen Kliffs. Aber 'die Insel' hat auch das Klischee von Bacardi-Beach-Partys, Ballermann-Tourismus und Betonburgen geprägt. Amrum und Föhr hingegen waren nie Gegenstand von Kolumnen mit Promigeschwätz. Noch weniger die Halligen, die 'schwimmenden Träume' im Meer. Von ihren vielen Reisen auf die nordfriesischen Inseln bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit hat Kristine von Soden eine Menge Erzählstoff mitgebracht: Kundig schildert sie die Geschichte der Friesen und ihrer Sprache, die außer ihnen kaum einer versteht; mit typisch norddeutschem trockenen Humor weiß sie von 'Friesennerz' und 'Friesentorte' zu erzählen, die bei 'Schietwetter' Leib und Seele zusammenhalten, und berichtet auch von den Gefahren, denen das Wattenmeer ausgeliefert ist, das 1985 zum Nationalpark erklärt wurde. Außerdem radelt die Autorin durch jahrhundertealte Friesendörfer, besucht Friesenkirchen und hört auf den Friedhöfen den 'sprechenden Steinen' zu. In Wyk auf Föhr blättert sie in der Geschichte der Preußenprinzessin Victoria, die mit ihrem Sohn, dem späteren Kaiser Wilhelm Zwo, hier ihre Sommerfrische verbrachte. Nicht zuletzt dadurch wurde die Insel auch für Johann Strauß attraktiv, der dort 1878 seine 'Nordseebilder' komponierte.
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