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Theodor W. Adorno und die Wiener Moderne

Ästhetische Theorie, Politik und Gesellschaft

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296 pages
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11 hours

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Der Kampf um die Moderne in Wien zur Jahrhundertwende war ein politisches und kulturelles Spannungsfeld, in dem Kunst, ästhetische Theorie und Politik eng miteinander verbunden waren, während gleichzeitig das Unpolitische betont wurde. Die Analyse des Scheinhaften und das Aufdecken des Verborgenen waren in Wien von zentraler Bedeutung. Theodor W. Adorno entwickelte in diesem Kontext eine Ästhetik der Moderne, die eng mit gesellschaftlichen Theorien verknüpft war. Die Wiener Moderne und ihre sozialen Rahmenbedingungen prägten Adornos theoretische Entwicklung bis zu seinem Lebensende. Das Buch beleuchtet die Entstehungsbedingungen seiner frühen Theorien zwischen 1925 und 1937, einer Zeit, die von seinem Studium bei Alban Berg und Eduard Steuermann in Wien, seiner Redaktionstätigkeit bei der Zeitschrift Anbruch und seinen Emigrationsversuchen geprägt war. Es werden Ansätze zu einem Projekt der systematischen Entwicklung materialistischer Theorie, gemeinsam mit Walter Benjamin und Alfred Sohn-Rethel, dargestellt. Abschließend wird Adornos Beziehung zu Wien und insbesondere zu Graz nach 1945 skizziert.

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Theodor W. Adorno und die Wiener Moderne, Johann Dvořak

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2005
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