Krieg
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Opfer von Kriegen und kriegerischen Auseinandersetzungen sind über Jahre und Jahrzehnte davon gezeichnet. Es braucht eine lange Distanz, um für die erlebte Gewalt überhaupt Worte finden zu können. Diese Distanz bringt aber auch Veränderungen mit sich, denn sich erinnern verläuft nicht geradlinig. Dieses Heft geht den Prozessen der medialen Veränderungen von Krieg kritisch nach. Der inhaltliche Bogen ist weit gespannt. Wie gehen Menschen mit Krieg biographisch, politisch, religiös um? Wie versuchen sie für sich und andere so etwas wie Sinn zu stiften? Was hilft ihnen dabei, eine Kultur des Friedens neu zu entwickeln? Das biblische Gesetz über kriegsgefangene Frauen kommt dabei ebenso in den Blick, wie Kriegsdarstellungen auf assyrischen und antiken Reliefs und das Zurückgreifen auf apokalyptische Bilder in gegenwärtigen Kriegsfilmen.