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Formen und Funktionen von Leitbildern

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Gruppen, Gesellschaften oder Epochen entwickeln verschiedene, oft konkurrierende Leitbilder, die handlungsanleitende, bildlich gedachte oder personalisierte Vorstellungen umfassen. Diese konkretisieren sich in Leitfiguren, die sowohl real existieren als auch literarisch gestaltet werden können. Der vorliegende Band basiert auf den Beiträgen einer Tagung in Jena im Oktober 2003, die vom Graduiertenkolleg „Leitbilder der Spätantike“ der Universität Jena und dem Teilprojekt „Referenz- und Leitfiguren in Zeiten der Krise“ der Universität Münster organisiert wurde. Die Inhalte umfassen Überlegungen zu Identifikationsfiguren, die Rolle von Esra im Frühjudentum, die Funktion von Deklamation in gesellschaftlichen Konflikten, sowie die Tyrannentopik in den Panegyrici Latini. Weitere Themen sind das frühe Mönchtum, das Stigma und Charisma frühchristlicher Asketen, sowie unterschiedliche Formen von Heiligkeit in der Hagiographie. Auch das Konzept eines Philosophenpriestertums bei Kaiser Julian und die christliche polis bei Johannes Chrysostomos werden behandelt. Zudem wird die Handlungsmacht einer Heiligen zur Zeit der Westgoten sowie die Rolle des Administrators in der byzantinischen Hagiographie thematisiert. Abschließend wird die Bedeutung der Ikone als Leitbild und Wundermacht sowie die Selbstapologie von Gregor von Nazianz in den theologischen Schriften des Michael Psellos untersucht.

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Formen und Funktionen von Leitbildern, Johannes Hahn

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2007
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