Finanzstrafrecht 2006
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Aktuelle Fragen des Finanzstrafrechts Der vorliegende Band widmet sich hochaktuellen Fragen des Finanzstrafrechtes. Erstmals wird die Verbandsverantwortlichkeit aus der Perspektive des Finanzstrafrechtes umfassend dargestellt und durch Ausführungen zur Entstehungsgeschichte und legistische Aspekte ergänzt. Einen wesentlichen Schwerpunkt bildet die Rechts- und Amtshilfe in der EG und zu Drittstaaten insbesondere der Schweiz. Diese Darstellungen haben den Stellenwert einer umfangreichen Kommentierung, nicht nur des derzeitigen Rechtsbestandes, sondern auch künftiger absehbarer Entwicklungen. ”Ne bis in idem“ im Finanzstrafrecht wird ausführlich im internationalen und nationalen Kontext dargestellt. Die Beiträge zeigen, dass die Rechtsentwicklung im Fluss ist und mit hoher Spannung die weitere Rechtsprechung, insbesondere auch auf europäischer Ebene, abzuwarten sein wird. Der Band beschäftigt sich weiters ausführlich mit der Frage, ob sich der Vorsatz der Steuerhinterziehung auch auf die Höhe der Verkürzung erstrecken muss und bejaht diese Frage mit überzeugenden Argumenten. Abschließend wird der Frage nachgegangen, welcher Stellenwert der Höhe der wirtschaftlichen Verkürzung zukommt. Dabei wird aufgezeigt, dass die wirtschaftliche Betrachtungsweise bei der Verkürzungsermittlung Eingang finden muss. Die Höhe der wirtschaftlichen Verkürzung kann auf verschiedenen Ebenen Bedeutung erlangen, nämlich auf der Ebene der Höhe der Verkürzungsermittlung selbst, bei Feststellung des Hinterziehungsvorsatzes und bei der Strafzumessung. Mit Beiträgen von: Prof. DDr. Enrique Bacigalupo – Ass.-Prof. Dr. Alois Birklbauer – Univ.-Prof. Dr. Gerhard Dannecker – Univ.-Prof. Dr. Helmut Fuchs – Daniel Holenstein, lic. iur. – Univ.-Ass. Dr. Robert Kert – Hon.-Prof. Dr. Roman Leitner – MR iR Dr. Otto Plückhahn