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Mohammad Iqbal

Ein Philosoph zwischen den Kulturen

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In einer Zeit, in der die Welt näher zusammenrückt und Texte aus fernen Kulturen schnell zugänglich sind, ist es nicht mehr möglich, die Philosophie ausschließlich auf europäische Denker zu stützen. Viele Teile der Welt haben ihre eigenen, unberührten Traditionen der Weltdeutung, während die Dominanz Europas und Amerikas schwindet. Der Aufstieg Indiens und Chinas fordert ein neues Verständnis der Kulturen und ihrer Philosophien. Eine unvoreingenommene interkulturelle Philosophie kann einen echten Dialog der Kulturen ermöglichen, der über einseitige Gespräche hinausgeht und viele Stimmen einbezieht. Diese Aufgabe ist nicht neu; bereits Platon erkannte die kulturellen Leistungen der Ägypter. In kolonialem Indien gab es Bestrebungen, die indische Denkweise zu verstehen, während Inder versuchten, das europäische Denken zu begreifen und zu zeigen, dass Indien nicht in geistiger Stagnation verharrte. Swami Vivekanandas Vorlesungen sind ein Beispiel dafür. Muhammad Iqbal, ein Philosoph und Dichter, der sowohl den Islam als auch die europäische Philosophie studierte, schuf eine eigene Philosophie, die als modern und islamisch gilt. Seine vitalistische Philosophie und Reformvorschläge für den Islam wären ohne eine gründliche Auseinandersetzung mit verschiedenen philosophischen Traditionen nicht möglich gewesen. Iqbal profitierte von Einflüssen wie Fichte, Nietzsche und islamischen Mystikern und schuf eine kreative Synthese aus diesen I

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Mohammad Iqbal, Stephan Popp

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2007
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