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Kulturraum Österreich

Die Identität der Regionen in der bildenden Kunst des 19. Jahrhunderts

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Im ersten Band der Gesamtpublikation lag der Fokus auf der habsburgischen Dynastie und ihrer Ikonographie. Der zweite und abschließende Band untersucht die vielfältigen Visualisierungen regionaler historischer Mythen in Wien und den österreichischen Kronländern, die teilweise mit den heutigen Bundesländern identisch sind. Es wird erforscht, wie diese regionalen Gedächtnisstiftungen mit dynastischen Strategien interagieren oder in Konkurrenz stehen, ein bisher wenig beleuchtetes Thema. Anhand verschiedener Aspekte wie Historienmalerei, Denkmäler und Jubiläumsfeiern wird aufgezeigt, wie komplex und unterschiedlich die Reflexion der eigenen Geschichte in Wien im Vergleich zu den Provinzen ist, insbesondere im Spannungsfeld nationaler, regionaler und kommunaler Strategien. Die Perspektive verschiebt sich von der Betrachtung des „Gesamtstaats“ hin zur Analyse der „Pluralität der Räume“ (Karl Schlögel). Diese Vielfalt ist entscheidend für das Verständnis der österreichischen Landschaftskunst des 19. Jahrhunderts und verdeutlicht, dass ein tiefgehendes Verständnis der föderalen Strukturen Österreichs ohne einen umfassenden Blick auf das 19. Jahrhundert nicht möglich ist.

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Kulturraum Österreich, Werner Telesko

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2008
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